Wirtschaft | Tätigkeitsbericht der Schweizer Weinhandelskontrolle
Schwerwiegende Verstösse in 19 Betrieben
Die Schweizer Weinhandelskontrolle hat im letzten Jahr 19 Betriebe wegen schwerwiegender Verstösse bei den zuständigen Kantonsbehörden verzeigt. Im Vorjahr hatte es bei 29 Betrieben Beanstandungen gegeben.
Hauptgründe für die schwerwiegenden Verstösse waren unzulässige Verschnitte von Wein, falsche Deklarationen oder falsche Angaben auf den Etiketten, wie die Schweizer Weinhandelskontrolle zu ihrem Tätigkeitsbericht über das Jahr 2017 am Donnerstag mitteilte.
Insgesamt wurden 1480 Weinhandelsbetriebe kontrolliert. Bei 494 Betrieben gab es keine Beanstandungen. Bei 774 Betrieben waren entweder eine oder mehrere Bemerkungen wegen nicht schwer wiegenden Unzulänglichkeiten erforderlich.
Meistens mussten Verbesserungen der Aktenlage zur Rückverfolgbarkeit der Produkte und organisatorische Anpassungen zur Vereinfachung der Kontrolle eingefordert werden, wie es weiter heisst.
Die Schweizer Weinhandelskontrolle ist ab nächstem Jahr die einzige Inspektionsstelle für den Weinhandel und übernimmt von den kantonalen Stellen rund 1300 Weinproduzenten, die im Wesentlichen nur Traubengut aus eigenen Rebbergen vinifizieren und in Verkehr bringen. Diese Konzentration der Inspektionstätigkeit bringe eine qualitativ einheitliche Kontrolle mit sich, heisst es weiter.
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