Gesellschaft | Neue Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen
Weniger täglicher Alkoholkonsum und mehr monatliches Rauschtrinken
Der Anteil der Menschen in der Schweizer Bevölkerung, die alkoholische Getränke konsumieren, hat sich in 25 Jahren kaum verändert. Es trinken zwar weniger Menschen jeden Tag Alkohol, aber die Zahl jener, die sich mindestens ein Mal im Monat betrinken, ist gestiegen.
Der Anteil Personen, die täglich Alkohol konsumieren, hat sich von 20 Prozent im Jahr 1992 auf 11 Prozent im Jahr 2017 praktisch halbiert, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag schrieb. Allerdings werden zu bestimmten Gelegenheiten grössere Mengen Alkohol getrunken.
Der Anteil der Personen, die mindestens einmal pro Monat trinken bis zum Rausch, stieg nämlich von 11 Prozent im Jahr 2007 auf 16 Prozent im Jahr 2017. Die Statistiken zeigen zudem, dass junge Frauen in diesen zehn Jahren beim Rauschtrinken gegenüber den Männern ein Stück weit aufgeholt haben.
In der Alterskategorie der 15- bis 24-Jährigen verdoppelte sich der Anteil der Frauen, die mindestens einmal pro Monat trinken bis zum Rausch, von 12 auf 24 Prozent verdoppelt. Bei den Männern stagnierte die Quote bei 30 Prozent.
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