Coronavirus | Auf Anweisung der italienischen Behörden
Züge im Verkehr mit Italien werden desinfiziert
Die Transportmittel im grenzüberschreitenden Verkehr Schweiz-Italien werden auf Anordnung der italienischen Behörden desinfiziert.
Foto: mengis media/Daniel Berchtold
Im Bahnverkehr Schweiz-Italien und umgekehrt müssen die Züge auf Anordnung der italienischen Behörden desinfiziert werden. Die Anordnung umfasst alle Transportmittel im grenzüberschreitenden Verkehr.
Die Transportmittel im Verkehr Schweiz-Italien werden aufgrund der Coronavirus-Entwicklung desinfiziert. Die SBB führen die Desinfektion bei jeder Zugswende in der Schweiz und im Rahmen der ordentlichen Tagesreinigung in der Nacht durch, wie die SBB einen Bericht des Onlineportals Blick.ch vom Donnerstag bestätigen.
Auf Anweisung der italienischen Behörden müssten alle Bahnbetreiber nach Italien verkehrende Züge seit 27. Februar täglich desinfizieren, schreiben die SBB auf Anfrage von Keystone-SDA.
Die SBB setzten diese Anweisung um, solange die Anordnung der italienischen Behörden gelte. Die Anordnung gelte auch für die italienischen Bahnen, also generell für beide Seiten im grenzüberschreitenden Verkehr, präzisierte ein SBB-Sprecher auf Anfrage. Zu Zahlen und Kosten konnten die SBB vorerst noch keine Angaben machen.
Das Streckennetz zahlreicher Transportunternehmen erstreckt sich über die schweizerisch-italienische Grenze hinaus. Neben den SBB betrifft dies beispielsweise auch jenes der Rhätischen Bahn (Bernina-Tirano), die Centovalli-Bahn (Locarno-Domodossola), die BLS (Simplon) sowie von Postauto oder Flixbus.
sda/wh
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