3. Rhonekorrektion | Flussufer-Gestaltung von Gletsch bis zum Genfersee
Internationaler Wettbewerb zur Gestaltung der Rhoneufer ausgeschrieben
In Zusammenarbeit mit dem Waadtländer Departement für Raumentwicklung und Umwelt hat das Walliser Departement für Mobilität, Raumentwicklung und Umwelt einen internationalen Wettbewerb zur Gestaltung der öffentlichen Räume entlang der Rhone von Gletsch bis zum Genfersee lanciert.
Wie aus einer gemeinsamen Mitteilung des Kantons Wallis und des Kantons Waadt hervorgeht, hat Walliser Amt für Rhonewasserbau (KAR3) beschlossen, zusammen mit dem Kanton Waadt und mit der Dienststelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie (DHDA) einen internationalen Wettbewerb zu veranstalten. Dabei soll die Flussufer-Gestaltung auf rund 160 Kilometer beidseits der Rhone definiert werden.
Auf einem in Visp realisierten Pilotprojekt habe sich das enorme Potenzial gezeigt, das die 3. Rhonekorrektion nicht nur in landschaftlicher Hinsicht, sondern auch im Hinblick auf Erholung, Freizeit und Verkehr, in sich berge, heisst es weiter.
Das Vorhaben ist nun international ausgeschrieben worden und richtet sich in erster Linie an Architekten und Landschaftsplaner. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie sowohl ein ganzheitliches Konzept entwickeln als auch konkrete Gestaltungsempfehlungen abgeben.
Der Wettbewerb läuft seit dem vergangenen Freitag und dauert bis Herbst 2019. Die eingereichten Projekte werden einer Jury vorgelegt, die von Staatsrat Jacques Melly präsidiert und in der auch die Waadtländer Staatsrätin Jacqueline de Quattro Einsitz nehmen wird. Unter anderem wird die Jury auch mit Vertretern der beteiligten Walliser und Waadtländer Dienststellen und Gemeinden besetzt, sowie mit Experten, die sich mit derartigen Vorhaben auskennen.
Sobald die Sicherung der Rhone zufriedenstellend voranschreite, soll die Flussufer-Gestaltung in Angriff genommen werden.
pd / pan
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