Versehen | Heizungen fielen rund zehn Stunden aus
4000 Haushalte in Monthey froren
![Die Heizungen in 4000 Haushalten in Monthey blieben kalt.](/site/assets/files/0/76/00/34/620/20170227073921730.650x0n.jpg)
Die Heizungen in 4000 Haushalten in Monthey blieben kalt.
Foto: Keystone
Ein Bohrunternehmen hatte am Montagabend in Monthey versehentlich ein Rohr durchbrochen. Die Heizungen von 4000 Haushalten und öffentlichen Gebäuden blieben deswegen bis zum frühen Dienstagmorgen kalt.
Gut zehn Stunden lang dauerte der Unterbruch. Grund dafür: Am Montag gegen 16 Uhr durchbohrte ein Unternehmen in Monthey das Hauptrohr, welches die Stadt mit Fernwärme versorgt, so «20min.ch». Die Bohrungen werden im Rahmen einer geotechnischen Studie für den Bau einer Strassenkreuzung durchgeführt.
Edi Blatter, Direktor von Satom, der Müllverbrennungsanlage, die die Wärme liefert, zeigt sich gegenüber «20min.ch» genervt: «Solch ein Unfall dürfte gar nicht passieren! Wir sind vor Ort und klären das Ausmass des Schadens ab.»
Gegen 2 Uhr am Dienstagmorgen konnte das beschädigte Rohr schliesslich blockiert werden. Es handle sich dabei aber um ein Provisorium, so Blatter. Das Rohr müsse zu einem grossen Teil gewechselt und verschweisst werden. «Diese Arbeiten erfordern eine weitere Unterbrechung des Netzwerks. Dieses Mal aber geplant, um den Kunden die geringstmöglichen Unannehmlichkeiten zu bereiten.»
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