Kommunalwesen | Urversammlung der Gemeinde Agarn
Gemeinde Agarn übernimmt «Grünes Zimmer»
Ort der Begegnung. Die Stiftung «Ischärs Agaru» verwandelte das ehemalige Bayardgut in zwölfjähriger Arbeit in das «Grüne Zimmer». Neu gehören die Lokalitäten der Gemeinde.
Foto: Walliser Bote
Zufrieden. Der Agarner Gemeindepräsident Thomas Matter konnte am Mittwochabend eine gute Jahresrechnung 2018 präsentieren.
Foto: WB/Alain Amherd
Die Gemeinde Agarn steht auf finanziell gesunden Beinen. Und ist zudem neu in Besitz des «Grünen Zimmers».
Am Mittwochabend hielt die Gemeinde Agarn ihre Urversammlung ab. Im Zentrum stand die Jahresrechnung 2018. Trotz ständiger Kostenverlagerung auf den Buckel der Gemeinden vonseiten des Kantons könne man eine ausgeglichene Rechnung präsentieren, erklärte Gemeindepräsident Thomas Matter.
Die laufende Rechnung schliesst bei einem Ertrag von 2'727'764.55 Franken und einem Aufwand inklusive Abschreibungen von 2'724'328.87 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 3'376.68 Franken ab. Die Abschreibungen beliefen sich auf Total 633'747.92 Franken.
Die Gemeinde hat insgesamt Investitionen in der Höhe von 695'656.27 Franken getätigt und gleichzeitig sind Beiträge von 64'628.35 Franken zugeflossen. Die Netto-Investition für das Jahr 2018 beträgt damit 631'027.92 Franken. Die Hauptinvestitionen wurden in den Bereichen Infrastruktur und Sicherheit getätigt.
Die Gesamtschulden belaufen sich auf 3.61 Millionen, das Finanzvermögen beträgt 3.06 Millionen, woraus sich eine Nettoschuld von 554'000 Franken ergibt. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 726 Franken entspricht.
Zudem stimmte die Urversammlung der Übernahme des «Grünen Zimmers» durch die Einwohnergemeinde mit grosser Mehrheit zu. Die Stiftung «Ischärs Agaru» hat im Baurecht aus der verfallenen Hofstatt in den vergangenen 15 Jahren das «Grüne Zimmer» verwirklicht. Durch den vorzeitigen Heimfall kommt nun die Einwohnergemeinde in den Besitz der Immobilie.
pd/msu
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar