Gemeindepolitik | Unter den Augen zahlreicher Medienschaffenden
Albinen stimmt Wohnbauförderung zu
![Angenommen. Hundert Stimmberechtigte waren anwesend...](/site/assets/files/0/76/01/46/447/albinen_online_i.650x0n.jpg)
Angenommen. Hundert Stimmberechtigte waren anwesend...
Foto: KEYSTONE
![...und zahlreiche Medienschaffende – hier in der Vorbesprechung mit Präsident Beat Jost.](/site/assets/files/0/76/01/46/448/albinen_online_ii.650x0n.jpg)
...und zahlreiche Medienschaffende – hier in der Vorbesprechung mit Präsident Beat Jost.
Foto: KEYSTONE
Die Stimmbürger von Albinen sagen deutlich Ja zum Reglement über die «Wohnbau- und Familienförderung». Das Traktandum sorgte für einen unverhofften Medienrummel.
Das Reglement sieht vor, dass künftig Bauwillige in Albinen mit öffentlichen Geldern unterstützt werden. Einzelpersonen würden 25000 Franken bekommen, Paare 50000 Franken. Pro Kind gäbe es zudem 10000 Franken. Der Geldsegen ist im 22 Artikel starken Reglement an viele Bedingungen geknüpft.
Ausländer beispielsweise müssen im Besitz einer Niederlassungsbewilligung C sein. Die Finanzhilfen werden nur gewährt, wenn mindestens 70 Prozent der Baukosten von kantonalen Unternehmen oder durch annerkannte Eigenleistungen ausgeführt werden. Oder: Die aufgebrachte Investitionssumme muss mindestens 200000 Franken betragen. Einschränkungen, über die in den letzten Tagen nur wenig berichtet wurde, als die Meldung um die Welt ging: Wer nach Albinen wohne komme, käme in den Genuss von viel Geld, hiess es auf Onlineplattformen von Mexiko bis Russland.
Entsprechend gross war bei der Urversammlung auch der Medienrummel. Rund zehn Journalisten und noch mehr Fotografen und Kameraleute waren anwesend. Die Einwohner nahmen es gelassen und stimmten dem Reglement schliesslich mit 71 Ja- zu 29 Nein-Stimmen zu.
dab
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