Medizin | Walliser Ärztegesellschaft (VSÄG) reicht Argumentarium ein
Ambulanter Taxpunktwert soll auf 92 Rappen erhöht werden
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Komitee-Mitglieder der VSÄG mit den eingereichten Unterlagen (v.l.n.r.): Dr. Pierre Arnold, Cornelia Biner, Philipp Brunner, Dominique Me Sierro, Dr Mariano Winckler, Marie-Josèphe Rey (Vize-Präsidentin) und Monique Lehky Hagen (Präsidentin VSÄG).
Foto: zvg
Aufgrund der gescheiterten Tarifverhandlungen mit den Krankenkassen beantragte die VSÄG die Festsetzung des Walliser Taxpunktwerts (TPW) TARMED beim Staatsrat. Am Mittwoch wurde nun diesbezüglich ein umfangreiches, daten- und faktenbasiertes Dossier beim Gesundheitsdepartement eingereicht.
Wie die VSÄG bereits mitteilte, verlangt sie eine Anhebung des TPWs von den derzeitig geltenden 82 Rappen auf 92 Rp. Diese Forderung ziele unter anderem darauf ab, den seit Jahren aus historischen und politischen Gründen zu tief angesetzten TPW zu korrigieren, der die Walliser Medizin gegenüber den anderen Schweizer Kantonen benachteilige und insbesondere die nun dringend nötigen medizinischen Nachfolgeregelungen aufgrund des bestehenden Ärztemangels erschwere, heisst es in einer Mitteilung.
Klare Erwartungen
Die VSÄG hofft, dass der Walliser Staatsrat rasch, aufgrund der dokumentierten Argumente einen korrekten Taxpunktwert im Wallis festsetzt, der eine nachhaltige Finanzierung und den Erhalt unseres Gesundheitssystems ermöglicht. So könne dem Problem des sich verschärfenden Ärztemangels im Wallis entgegenwirkt, und eine Weiterführung einer qualitativ hochstehenden Gesundheitsversorgung im Wallis zu gewährleisten werden.
pd/noa
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