Infrastruktur | Architekturwettbewerb Zentrum Rund ums Alter
Zwei neue Sterne für Naters
![Die siegreichen Architekten Stephan Pfeiffer, Zürich, und Diana Zenklusen, Simplon-Dorf, mit Jurypräsident Anton Ruppen (von links).](/site/assets/files/0/76/01/42/033/dsc_0020_15.650x0n.jpg)
Die siegreichen Architekten Stephan Pfeiffer, Zürich, und Diana Zenklusen, Simplon-Dorf, mit Jurypräsident Anton Ruppen (von links).
Foto: Walliser Bote
![Das Sieger-Modell «Stelle»](/site/assets/files/0/76/01/42/025/modell_sieger_2.650x0n.jpg)
Das Sieger-Modell «Stelle»
Foto: zvg
Aus den 18 eingereichten Vorschlägen verschiedener Architekturbüros zum Neubau des Zentrums Rund ums Alter in Naters hat die Jury das Siegerprojekt «Stelle» der Architektengemeinschaft Stephan Pfeiffer und Diana Zenklusen aus Zürich/Simplon-Dorf erkoren. Alle eingereichten Projekte können ab Samstag besichtigt werden.
Das Seniorenzentrum Naters ist heute laufend voll belegt. Es besteht aus drei Häusern: das Haus Sancta Maria (1972) und St. Michael (2001) sowie das Haus De Sepibus in Mörel. Die Häuser in Naters sind baulich nicht miteinander verbunden, was die internen Abläufe erschwert und zu zahlreichen Doppelspurigkeiten führt.
Das Zentrum Rund ums Alter bietet künftig 25 Wohnungen für den späten Einzug an. Ein Angebot für Senioren, die je nach Wunsch und persönlicher Gesundheit ein individuell angepasstes Dienstleistungspaket in Anspruch nehmen können. Die grosszügig gestalteten 2½ und 3½-Zimmer-Wohnungen sind separat vom Alters- und Pflegeheim zugänglich. Die Inhouse-Spitex ermöglicht auch ein Verbleiben in den Wohnungen, wenn sich der Zustand des Bewohners verschlechtern sollte. Das Angebot wird ergänzt durch 20 Tagesstätteplätze, sechs Nachtstätteplätze und neun Kurzaufenthaltsbetten. Das Zentrum Rund ums Alter beherbergt zudem 72 Plätze der familienergänzenden Kinderbetreuung von Naters.
Das Siegerprojekt «Stelle»
Von den 18 im Rahmen des Architekturwettbewerbs eingereichten Projekten wurde das Projekt «Stelle» zur Weiterbearbeitung und Ausführung ausgewählt: zwei ineinandergreifende Sterne werden in einen mit Wegen, Wiesen und Bäumen besetzten Park gebaut, wie die Architekten Stephan Pfeiffer und Diana Zenklusen ausführen. Die Zacken der Sterne richten sich in alle Himmelsrichtungen – aus jeder betreuten Wohnung lässt es sich in zwei Richtungen blicken. Die Zimmer sind gross geschnitten und erlauben verschiedene Möbilierungsvarianten. Die grosszügigen Grünflächen ermöglichen zudem das Zusammentreffen zwischen Jung und Alt.
Wer sich selber einen Eindruck über die eingereichten sowie das ausgewählte Projekt verschaffen möchte, kann sich im Zentrum Mission alle Architekturmodelle und Projektbeschriebe anschauen. Die Ausstellung ist ab Samstag, 19. November, bis Sonntag, 26. November, täglich von 16 bis 19 Uhr geöffnet.
pd/map
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