Rettung | Zur schnelleren Ortung verunglückter Alpinisten
Bergretter setzen vermehrt auf Drohnen
![Mittels Drohnen erhofft sich die Alpine Rettung Schweiz, Gletscherspalten ausspähen zu können.](/site/assets/files/0/75/99/38/156/glescherspalte.650x0n.jpg)
Mittels Drohnen erhofft sich die Alpine Rettung Schweiz, Gletscherspalten ausspähen zu können.
Foto: Keystone
Die Alpine Rettung Schweiz (ARS) verstärkt ihr Dispositiv mit sogenannten Fachspezialisten Drohnen. Dadurch sollen verunglückte Alpinisten schneller geortet werden können.
Dafür rekrutierte die Alpine Rettung in einem ersten Schritt einen neuen Drohnenspezialisten, der den Fachbereich aufbauen und entwickeln soll. «Dann geht es darum, die benötigten Fachspezialisten zu rekrutieren und sie zu schulen», so ARS-Geschäftsführer Andres Bardill zur «SonntagsZeitung». Man lege grossen Wert darauf, dass die Retter eine fundierte Ausbildung erhielten und auf dem neusten Stand seien. Denn wenn es um Leben und Tod gehe, müssten die Piloten ihre Fluggeräte zuverlässig beherrschen.
Ihre neuen Spezialisten will die Alpine Rettung allerdings keineswegs als Konkurrenz zu den kantonalen Polizeikorps verstanden wissen, die zunehmend Drohnen für die Bergung von Opfern anschaffen. «Aber nicht alle können oder wollen sich Kopter leisten. Sie sollen ergänzend zu ihrem Dispositiv auf unsere Leute zugreifen können», sagt Bardill. Ebenso steht für ihn fest, dass der technologische Fortschritt Rettungshunde nicht ersetzen werde. «Die Drohnen haben nicht die einzigartigen Fähigkeiten der Hundenasen.»
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