Bergunfall | Update: Opfer identifiziert
Erneut ist ein Bergsteiger am Matterhorn tödlich verunglückt
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Innerhalb dreier Tage verloren zwei Alpinisten am Matterhorn ihr Leben.
Foto: Kantonspolizei Wallis
Am Sonntag hat sich am Matterhorn ein weiterer tödlicher Bergunfall ereignet. Der verunglückte Alpinist, der in der Matterhorn-Ostwand abgestürzt ist, konnte gemäss Polizeiangaben nun formell identifiziert werden.
Alleine habe sich der ausländische Bergsteiger am Sonntag von der Hörnlihütte zum Gipfel des Matterhorns aufgemacht, teilt die Walliser Kantonspolizei am Sonntagnachmittag mit. Aus noch ungeklärten Gründen sei der Alpinist, vermutlich beim Abstieg, in der Matterhorn-Ostwand abgestürzt, informiert die Kantonspolizei weiter.
Drittpersonen avisierten die Rettungskräfte und meldeten, dass ein lebloser Körper in der Ostwand liege. Der Notarzt der Air Zermatt konnte beim Alpinisten nur noch den Tod feststellen. Das Opfer konnte in Zwischenzeit identifiziert werden. Es handelt sich um einen japanischen Staatsangehöriger im Alter von 31 Jahren, vermeldet die Kantonspolizei Wallis am Mittwoch.
Erst am Freitag ist es am Matterhorn zu einem Bergunfall gekommen, bei dem ein ausländischer Bergsteiger tödlich verunglückt ist. Beim Abstieg stürzte der Alpinist auf dem Hörnligrat, unterhalb des «Grampiturms» auf einer Höhe von 3400 Metern über Meer, rund 100 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Er war nicht angeseilt.
pd / pan
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