Wetter | Heftige Winterstürme am Nachmittag
Bis Mitternacht das Peak erreicht
![Eisig. Das aktuelle Wetter sorgt erneut für Probleme.](/site/assets/files/0/76/01/59/982/dsc02686_biel-.650x0n.jpg)
Eisig. Das aktuelle Wetter sorgt erneut für Probleme.
Foto: Willy Zengaffinen
In tiefen und mittleren Lagen sind im Verlauf des Nachmittags weiterhin Böenspitzen von 70 bis 110 km/h, in den Hochalpen 130 bis 160 km/h prognostiziert. Gleichzeitig sind am Alpennordhang und im Wallis oberhalb von 1300 Metern erneut 20 bis 50 cm Neuschnee zu erwarten.
Am Donnerstagmorgen mussten wegen der starken Winde erneut zahlreiche Bahnen und Züge ihren Betrieb einstellen. Betroffen waren unter anderem die Jungfraujochbahn im Berner Oberland, die Pilatusbahnen im Kanton Luzern und die Verbindungen Visp-Täsch und Aigle-Les Diablerets im Wallis. Auch vereinzelte Strassen wurden wegen des turbulenten Wetters gesperrt. Die genauen Verkehrsinformationen gibts hier.
In den kommenden Stunden verlagert sich das Zentrum des Sturmtiefs in Richtung Polen und die Schweiz gelangt damit zunehmend in den Einflussbereich des Sturmfeldes. Die stärkste Phase wird zwischen Donnerstagnachmittag und Mitternacht erwartet. In diesem Zeitraum sind in den Niederungen der Alpennordseite verbreitet Böen von 70 bis 100 km/h, in leicht erhöhten Lagen bis 110 km/h und in den Hochalpen sowie auf exponierten Voralpengipfeln 130 bis 160 km/h zu erwarten, schreibt Meteo Schweiz auf ihrer Homepage.
Neuschnee von bis zu 50 cm erwartet
Die starke nordwestliche Höhenströmung sowie die in rascher Abfolge die Alpennordseite überquerende Warm- beziehungsweise Kaltfront transportieren viel Feuchte zu den Alpen. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend bis gegen 1300 Metern an, am Abend mit Eintreffen der Kaltfront sinkt sie erneut bis in tiefe Lagen. Bis Freitagmittag sind im Wallis, am Alpennordhang und in Nordbünden in Lagen oberhalb von 1300 Metern Neuschneemengen zwischen 20 bis 50 cm zu erwarten.
noa
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