Bergbahnen | Wegen Uneinigkeit still gelegt
Bund verlangt Erklärung zu stehenden Bergbahnen von Crans-Montana
Weil die Bergbahnen von Crans-Montana VS seit Dienstag stillstehen, verlangt das Bundesamt für Verkehr (BAV) von der Betreibergesellschaft Erklärungen. Die Anlagen sind bis auf weiteres abgeschaltet worden, weil sich Gemeinde und Bahnbetreiber nicht auf einen Jahresbeitrag einigen konnten.
Per Mail hat das BAV Ausführungen von der Crans-Montana-Aminona SA angefordert. Im Schreiben sei unter anderem an die Transportpflicht erinnert worden, hiess es seitens des Bundesamtes. Dieses bestätigte eine Meldung der Zeitung "Le Nouvelliste". Die Bergbahnbetreiber haben nun bis Donnerstagabend Zeit, sich zu erklären.
Das Bundesamt handelte in seiner Rolle als Aufsichtsbehörde. Es müsse mehr Details kennen zu den Gründen der Betriebseinstellung, um zu klären, ob ein Rückzug der Konzession nötig sei, begründete es das Vorgehen. Eine andere Sanktion neben dem Konzessionsentzug wäre eine Busse.
Die Bergbahnen von Crans-Montana wurden am Dienstagnachmittag nach Betriebsende auf unbestimmte Zeit geschlossen. Verhandlungen über einen Beitrag der Gemeinde Crans-Montana seien erfolglos geblieben, begründete Philippe Magistretti, Präsident der Bahnen, in einem offenen Brief an die Bevölkerung den Schritt.
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar