Burgerversammlung | Altes Spittel in Visp umfunktioniert
Visp hat wieder ein eigenes Burgerhaus
Nachdem die Burgerschaft Visp in den 1930er Jahren ihre eigenen Räumlichkeiten der Einwohnergemeinde am Standort der Bruderklaus-Kapelle abgetreten hat verfügt sie jetzt wieder im ehemaligen alten Spittel über eigenes Burgerhaus.
Rund 80 Burgerinnen und Burger haben die Versammlung im La Poste besucht. Die Burgerschaft Visp erwarb Ende 2016 das historische Gebäude «altes Spittel» von einer privaten Stiftung und der Pfarrei Visp. Während gut einem Jahr erfolgte dann der vollständige Umbau des Gebäudes mit einem neuen Dachstuhl. Termingerecht konnten die Arbeiten so abgeschlossen werden, dass die Burgerschaft Visp die Büro- und Verwaltungsräumlichkeiten im 3. OG beziehen konnte. Bereits Januar 2018 hat die Jugendarbeitsstelle (JAST) die ebenfalls umgebauten Räumlichkeiten im 2. OG bezogen. Auch das veranschlagte Kostendach konnte in jeder Beziehung eingehalten werden. Die Burgerschaft Visp verfügt somit erstmals seit den 1930er Jahren wieder über ein eigenes Burgerhaus. Die Visper Burgerinnen und Burger erhalten am 16. Juni 2018 die Gelegenheit an einem Tag der offenen Türe das Burgerhaus Visp zu besichtigen. Am Vortag wird eine offizielle Einweihung stattfinden.
Ausgeglichene Rechnung
Die von Burgerrätin Nicole Hanselmann Wyer präsentierte Jahresrechnung. Diese schliesst mit einem Aufwand von 1,53 Millionen Franken und einem etwas höheren Ertrag mit einem Ertragsüberschuss von 5'222 Franken. Unter Berücksichtigung der Abschreibungen von 383'497 Franken resultierte ein Cash-Flow von CHF 384‘020. Im vergangenen Jahr konnten Schulden von rund 300‘000 Franken amortisiert werden. Die Burgerschaft verfügt über eine gesunde finanzielle Basis. Im Eyholzerwald wurde im Auftrag der Burgerschaft Visp die bisherige Forststrasse um rund einen Kilometer verlängert. Mit diesem neuen Strassenstück wird die Forstbewirtschaftung erleichtert.
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