Sion 2026 | Erste Konsequenzen nach Lugano-Vorfall
Constantin zieht sich aus Olympia-Komitee zurück
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Eklat in Lugano. Christian Constantin wurde am Donnerstag in Lugano von der Polizei begleitet.
Foto: Keystone
Sitten-Präsident Christian Constantin gibt seine Funktionen im Kandidaturkomitee «Sion 2026» ab. Dies als Reaktion auf seinen Aussetzer gegenüber Rolf Fringer am Donnerstagabend.
Das Resultat war Nebensache. Nach dem gestrigen Fussballmatch seines FC Sittens gegen den FC Lugano rang Christian Constantin in einem Interview mit dem «Teleclub» sichtlich nach Fassung. Kurz zuvor hatte er sich zu einer Tätlichkeit am ehemaligen Schweizer Nationaltrainer und Fussball-Experten Rolf Fringer hinreissen lassen. Dieser habe ihn in einem Artikel persönlich attackiert, begründete er seine Reaktion.
Am Freitagmorgen wurde nun bekannt, dass sich Constantin ab sofort aus dem Kandidaturkomitee für «Sion 2026» zurückziehen will. Er habe nach seinem Aussetzer gegen Rolf Fringer beim OK-Präsidenten Jean-Philippe Rochat darum gebeten, schreibt der Radiosender «rhonefm». «Diese Bitte habe ich akzeptiert», wird Rochat zitiert. Solang die Affäre nicht geregelt sei, werde Constantin nicht mehr an der Arbeit des Komitees teilnehmen.
pmo
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Kommentare
Arthur Heinzmann, Visp - ↑7↓3
Die Entwicklung dieses Falls ist nun wirklich von Interesse. Falls sich CC diesen "Ausrutscher" ohne nachfolgende Sanktionen erlauben darf, wäre das wohl ein Freipass, auch den CC auf dieselbe Art, straffrei behandeln zu dürfen. Darum... hochinteressanter Stoff.
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