Politik | Eidgenössische Abstimmung vom 24. September
CVPO sagt Ja zu sicheren Renten und Ernährungssicherheit
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Matthias Hildbrand, Präsident Junge CVPO, Anton Andenmatten, Präsident CVPO, und Philipp Matthias Bregy, Fraktionschef CVPO (von links)
Foto: zvg
An ihrer Ausschussitzung hat die CVPO die Parolen für die eidgenössische Abstimmung vom 24. September gefasst. Dabei resultierte ein dreifaches Ja.
Ein doppeltes Ja wird für die Rentenreform empfohlen. Nach 20 Jahren Reformstau habe man mit der Rentenreform die Chance, Renten zu sichern und gleichzeitig ein Milliardendefizit in der Altersvorsorge zu verhindern, so die CVP Oberwallis in einer Mitteilung. Es möge in dieser Kompromiss-Vorlage negative Punkte wie die im Giesskannen-System verteilten 70 Franken oder die leichte Erhöhung der Mehrwertsteuer geben. Entscheidend sei aber, dass mit der Gesamtlösung die Renten bis mindestens 2030 gesichert und die Altersvorsorge stabilisiert werde. Ausserdem werde die Heiratsstrafe in der AHV gemildert, indem der Ehepaarplafond von 150 auf 155 Prozent erhöht werde. Der vorliegende Kompromiss sei nicht die perfekte Lösung, doch immerhin eine politisch machbare. Die Gegner würden überdies keine realistischen Alternativen aufzeigen. Auch der Walliser Gewerbeverband empfehle deshalb ein doppeltes Ja zur Rentenreform.
Die CVPO spricht sich ebenfalls für ein klares Ja zum Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit aus. Die Verankerung der Ernährungssicherheit in der Verfassung sei wichtig und gebe Bauernfamilien eine Zukunftsperspektive. Der neue Verfassungsartikel fördere Produkte aus der Region und aus nachhaltiger, standortangepasster und ressourceneffizienter Produktion. Schliesslich gehe es um die langfristige Sicherstellung einer für die Bevölkerung ausreichenden Verfügbarkeit von Lebensmitteln.
pd/map
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