Parteipolitik | CSPO-Präsidium neu bestellt
Drei Frauen und vier Männer
Im Zentrum Sosta in Susten gab sich die Christlichsoziale Volkspartei Oberwallis (CSPO) am Dienstagabend einen neuen Vorstand. Ihm gehören drei Frauen und vier Männer an.
Neuer starker Mann der Partei ist Konstantin Bumann. Der Grossrat und Schuldirektor aus Saas-Fee soll die Partei nach der Ära Alex Schwestermann erneuern, stärken und zielstrebig in die Zukunft führen.
Die erste Bewährungsprobe lässt nicht lange auf sich warten. Im Oktober 2020 stehen im Wallis die Gemeinderatswahlen an. Hier geht es für die CSPO mindestens um Besitzstandswahrung. Nur fünf Monate später wird mit den Staats- und Grossratswahlen die nächste elektorale Herausforderung warten. Das Mandat in der Regierung mit dem beliebten Roberto Schmidt gilt als unbestritten. Weit schwieriger wird der Status quo im Grossen Rat zu verteidigen sein.
Konstantin Bumann wurde bereits im November 2019 zum neuen Präsidenten gekürt. Jetzt folgten neben Fraktionschef Diego Clausen und Finanzchefin Julia Blöchlinger, die schon bisher dem Präsidium angehörten, vier neue Namen, darunter Danica Zurbriggen Lehner als neue Vizepräsidentin. Ida Häfliger vertritt als dritte Frau im Vorstand primär die CSPO 60 plus, Jérôme Beffa die Jung-CSPO. Die Flanke zum Verfassungsrat deckt Fraktionschef Flavio Schmid ab.
Das Wahlgeschäft zu Beginn der Versammlung stand im Zentrum des Interesses. Es folgten die Präsentationen der beiden Abstimmungsvorlagen vom 9. Februar, präsentiert durch Zita Burgener und Flavio Schmid. Die CSPO gab auf Empfehlung der Referenten als Parolen ein Ja zur Erweiterung der Rassismus-Strafnorm sowie ein Nein zur Volksinitiative «Mehr bezahlbare Wohnungen» heraus.
Einen Blick voraus auf die Gemeinderatswahlen im Herbst warfen mit Kick-off-Charakter Gerhard Kiechler, Gemeindepräsident Goms, und Christine Witschard, Vize-Burgermeisterin Leuk. Die beiden wurden befragt von Manfred Kuonen und machten den rund 100 Anwesenden die Arbeit der Gemeindepolitik «gluschtig».
Der Abend wurde abgerundet durch die Grussbotschaft von Staatsrat Roberto Schmidt. Der Regierungspräsident hatte selbiges im Namen des Gesamtstaatsrates schon am Vormittag beim offiziellen Empfang der weltlichen und geistlichen Würdenträger in der Kantonshauptstadt getan. tr
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑5↓0
ES KANN NUR NOCH BESSER WERDEN.
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