Apps | Familie oder Freunde sind virtuell dabei
Damit der Heimweg nicht zum Horrortrip wird
Standort-Übertragung und Notruf-Button. Zahlreiche Sicherheits-Apps sind auf dem Markt. Doch wie sinnvoll sind diese virtuellen Begleitpersonen?
Wer kennt das Gefühl nicht? Es ist dunkel, man ist allein unterwegs und plötzlich: Ist da wer? Schnell kann der Heimweg zum Horrortrip werden, wenn auch nur im Kopf. So ist es nicht wirklich erstaunlich, dass mehrere Apps auf dem Markt sind, welche einen persönlichen virtuellen Begleiter anpreisen. Familienmitglieder oder Freunde sehen den aktuellen Standort und man kann sogar einen Notruf verständigen. Sinn oder Unsinn?
«Solche Apps sind auch im Wallis Realität», bestätigt Mathias Volken von der Kantonspolizei. Vergleichbare Systeme gibt es seit Jahren in Autos. Auch diese verfügen über Standorttracking und Notfallknopf. «Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt zu wenig Erfahrungswerte, um solche Systeme näher beurteilen zu können.»
Grundsätzlich sei nichts gegen solche Sicherheitsprogramme einzuwenden. «Im Notfall zählt jedoch jede Sekunde. Wir raten Betroffenen, sich direkt mit der örtlichen Polizei in Verbindung zu setzen.» Dies via Notruf 117.
ip
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