Energieversorgung | Ausschliesslich mit Strom aus Wasser und anderen höherwertigen Energiequellen
Rarons Energieversorger verzichtet auf «graue Energie»
Die Energieversorgung Raron AG setzt künftig auf saubere Energiequellen. Die Gesellschaft wendet diesen Massstab seit dem 1. Oktober 2019 konsequent an.
Am Freitag hatte die Energieversorgung Raron AG zur Generalversammlung ins alte Schulhaus St. German geladen. In seinem Rückblick hob Jörg Schwestermann, Präsident Energieversorgung Raron EVR AG, vor allem heraus, dass die Gesellschaft ihre Kunden seit Anfang Oktober 2019 ausschliesslich mit Strom aus Wasser und anderen höherwertigen Energiequellen beliefre. Das Stromprodukt "Grauer Strom" entfalle. Die Versorgung mit sauberer Energie passe denn auch zur neuen energiepolitischen Ausrichtung der Gemeinde Raron, so Schwestermann. Als Grossprojekt im vergangenen Jahr erwähnte der Präsident die Realisierung der Photovoltaikanlage auf der neuen Eishalle des EHC Raron, welche die EVR in Zusammenarbeit mit der Enalpin AG erstellt hatte.
Gemäss Mitteilung versorgte die EVR ihre Kunden im Berichtsjahr mit total 12'752 Megawattstunden Strom. Im Vorjahr waren es 12'694 Megatwattstunden Strom. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Durchschnittspreis um 5,3 Prozent, was hauptsächlich auf den höheren Beschaffungspreis für Energie zurückzuführen ist.
Bei einem Umsatz von 2,8 Millionen Franken und einem Betriebsaufwand von 2,7 Millionen Franken erzielt die EVR im Berichtsjahr ein Betriebsergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern Ebit von 122'873 Franken. Das ausgewiesene Nettoergebnis beträgt 90'965 Franken. Der Betrag der Steuern an Bund, Kanton und Gemeinde liegt bei 22'700 Franken.
Die Bruttoinvestitionen ins örtliche Stromnetz der EVR lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr bei rund 727'300 Franken. Für den Betrieb und Unterhalt des Netzes wurden im Berichtsjahr 167'600 Franken aufgewendet.
wh
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