Kriminalität | Walliser Kantonspolizei warnt vor digitalen Ganoven

«Entweder Sie zahlen oder wir vernichten alle Ihre Daten»

Warnung. Man solle niemandem Zugriff auf den eigenen Computer geben, der nicht dazu aufgefordert wurde, rät die Kantonspolizei (Symbolbild).
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Warnung. Man solle niemandem Zugriff auf den eigenen Computer geben, der nicht dazu aufgefordert wurde, rät die Kantonspolizei (Symbolbild).
Foto: Kapo Wallis

Quelle: 1815.ch 23.02.18 0
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Sie geben sich am Telefon als Angestellte von Microsoft aus, stehlen Daten von Computern und erpressen ihre Opfer. Die Kantonspolizei hat jüngst eine Zunahme derartiger Betrugsdelikte festgestellt und ermahnt die Bevölkerung deshalb zur Vorsicht.

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Es seien jeweils Einzelpersonen, die deutsch sprechen und zufällig ausgewählten Opfern telefonieren, schreibt die Kantonspolizei in ihrer Mitteilung. Die Betrüger stellen sich dabei als Angestellte von «Microsoft-Support» vor und führen Live-Manipulationen auf dem Computer des Befragten durch. In der Folge bitten sie ihre Opfer das Ereignisprotokoll des Computers zu öffnen, das normalerweise mit Fehlermeldungen und Warnungen gefüllt ist. Dies sei allerdings für jeden Computer normal.

Die Betrüger behaupten das Gegenteil und schlagen vor, das Problem durch die Installation eines Fernsteuerungsprogramms wie «Teamviewer» zu lösen. Damit ermöglichen die Opfer den Betrügern Zugang zu ihren gesamten Daten auf dem Computer. Nach einigen Manipulationen wird die Zahlung eines Betrages gefordert, entweder mittels Prepay-Karten oder durch Abruf von Bankdaten oder Kreditkarten, die im Computer des Opfers gespeichert sind. Wenn das Opfer nicht einwilligt, drohen die Betrüger: «Entweder Sie zahlen oder wir vernichten alle Ihre Daten».

Computer so schnell wie möglich ausschalten

Aufgrund einer Häufung solcher Vorfälle wendet sich die Kantonspolizei an die Bevölkerung. Sie rät, nicht auf Anrufe dieser Art einzugehen. «Keine Unternehmung tut so etwas.» Ausserdem solle man niemals Bankdaten auf einem ungesicherten Computer sichern und niemandem Zugriff auf das eigene Gerät geben, der nicht dazu aufgefordert wurde. Wer Opfer eines unerwünschten Zugriff wurde, solle den Computer so schnell wie möglich ausschalten und sich an eine Computerfirma wenden. Gleichzeitig sei bei Verdacht auf Betrug sofort die Polizei zu verständigen. Für weitere Informationen zum Thema wird auf die Webseite von MELANI verwiesen.

pd / pmo
23. Februar 2018, 11:03
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