Polizeieinsatz | Verirrte Kuh auf der Passstrasse zum Grossen Sankt Bernhard
Panische Eringerkuh musste aus Sicherheitsgründen erlegt werden
![In der welschen Gemeinde Bovernier musste am Samstag eine Eringerkuh getötet werden, weil sich diese auf die Passstrasse verirrt hatte (Symbolbild).](/site/assets/files/0/76/01/32/931/1.650x0n.jpg)
In der welschen Gemeinde Bovernier musste am Samstag eine Eringerkuh getötet werden, weil sich diese auf die Passstrasse verirrt hatte (Symbolbild).
Foto: 1815.ch
In der Nähe der Unterwalliser Gemeinde Bovernier an der Passstrasse zum Grossen Sankt Bernhard sind am vergangenen Samstag zwei Eringerkühe aus ihrem Gehege ausgebüxt. Für eines der Tiere endete der Ausflug tödlich.
Nachdem die beiden Eringerkühe am Samstagnachmittag aus ihrem Pferch entkommen waren, sei eines der Tiere von einem Fahrzeug derart verängstigt worden, dass es daraufhin auf die Passstrasse zum Grossen Sankt Bernhard geraten sei, berichtete die Zeitung «20 minutes» am Samstagabend auf ihrem Onlineportal.
Aufgrund des dichten Verkehrs auf dem Abschnitt zwischen Martinach und Sembrancher sei die Kuh dermassen in Panik geraten, dass sie sich zunehmend aggressiver und unberechenbarer verhalten habe, wird die Walliser Kantonspolizei zitiert. Das Tier sei wild und orientierungslos umhergelaufen und habe Fahrzeuge angreifen wollen, gab eine Augenzeugin gegenüber «20minutes.ch» an.
Mehrmals versuchten die aufgebotenen Ordnungskräfte vergeblich das Tier zu bändigen und einzufangen. Aus Sicherheitsgründen hätten sich die Beamten schliesslich dazu entschlossen, die Kuh von einem Wildhüter erlegen zu lassen. Polizeisprecher Markus Rieder bestätigt den Vorfall gegenüber 1815.ch. Es seien keine Personen verletzt worden.
pan
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