Naturgefahren | Nach Murgang in Eyholz: Feuerwehr leistete 950 Einsatzstunden
Gefahrensituation hat sich entschärft
Vergangene Woche ereignete sich in Eyholz ein Murgang. Bereits seit Freitag ist der Primäreinsatz der Feuerwehr beendet. Rund 950 Einsatzstunden waren notwendig, um die betroffene Infrastruktur vom Schlamm zu befreien und wieder in Gang zu setzen. Die Situation hat sich entschärft, wird aber weiter überwacht.
Wie der Visper Gemeindeführungsstab am Dienstagabend mitteilte, hat sich die gesamte Gefahrensituation im Bereich des Eyholzerchi's inzwischen entschärft. Die Behörden gehen davon aus, dass in naher Zukunft nicht mit weiteren Murgängen gerechnet werden muss. Dennoch werde die Situation laufend von Fachkräften beurteilt und von der Feuerwehr überwacht.
Rückhaltebecken von Geröll befreien
Wie der Gemeindeführungsstab in seiner Mitteilung weiter schreibt, wird seit Ende letzter Woche das Murgang-Material in den Rückhaltebecken entfernt, um wieder Rückhaltevolumen zu schaffen. Bis die Becken vom Geröll befreit seien, werde es jedoch noch Wochen dauern.
Weiter soll das Ereignis von letzter Woche von Fachkräften analysiert werden, um eventuelle Verbesserungen im Gebiet Lengacher vorzuschlagen und umzusetzen. Ziel sei es, so der Gemeindeführungsstab, die betroffenen Häuser und die Kantonsstrasse besser von ausfliessendem Schlammwasser zu schützen. Auch bei einer allfälligen Wiederholung der Ereignisse von vergangener Woche bestehe keine Gefahr für Leib und Leben, wenn man sich in den Gebäuden aufhalte.
msu
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