Kriminalität | Nach Fall im Oberwallis
Falsche Hunderternoten auch an Sittener Fasnacht
In der Altstadt von Sitten wurde während der letzten Fasnacht mit mehreren gefälschten Hundert-Franken-Scheinen bezahlt. Ein ähnlicher Fall ereignete sich an der Oberwalliser Fasnacht.
Böse Überraschung für viele Ladenbesitzer in der Altstadt von Sitten, kurz nach dem fastnächtlichen Treiben. Sie bemerkten, dass es unbekannte Personen geschafft haben, mit gefälschten Hundert-Franken-Noten zu bezahlen. «Damals bemerkte ich nichts, aber als ich bei der Post bezahlen wollte, merkte man sofort, dass die Scheine gefälscht waren», sagt der Geschäftsführer eines Unternehmens gegenüber «LeNouvelliste».
Stève Léger, Sprecher der Kantonspolizei, bestätigt, dass Fälle gemeldet wurden. Er ist jedoch nicht beunruhigt: «Die Vergehen sind an einer Hand abzuzählen». Der Zeitraum, den der oder die Betrüger gewählt haben, überrascht den Polizisten nicht. «Diese Probleme entstehen oft, wenn der Geldwechsel im Dunkeln stattfindet. Oder wenn es Lärm und Eile gibt. Die Fasnacht ist also günstig.»
Gleicher Fall im Oberwallis
Auch im Oberwallis ist ein Fall von versuchtem Betrug mit gefälschten Hundertern publik geworden. An den Mesireccas-Nights vom 19. und 20. Januar versuchte eine Täterschaft Falschgeld in Umlauf zu bringen, dies mit teilweisem Erfolg. An den beiden Abenden tauchten insgesamt sechs gefälschte Hunderternoten auf, wie ein Sprecher der Guggenmusik gegenüber «1815.ch» bestätigte. «Einer unserer Gäste nahm am Freitag Kontakt mit uns auf und zeigte uns einen gefälschten Hunderter. Diesen hat er am Ball als Rückgeld erhalten. Im schlechten Licht des Veranstaltungsorts ist uns der falsche Hunderter nicht aufgefallen. Wir haben sofort die Sicherheitsleute und unser Barpersonal darüber informiert und unsere Kassen mit einer Taschenlampe für den Samstagabend ausgestattet, mit dem Vermerk, grosse Noten unter besserem Licht zu kontrollieren.»
noa
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