Fasnacht | Fazit zur diesjährigen Fasnacht
«Einsätze im Rahmen der letzten Jahre»
Mit dem Aschermittwoch beginnt im Oberwallis die Fastenzeit. Die Fasnacht ist demnach offiziell abgeschlossen. Was ziehen Blaulicht-Organisationen und Fasnächtler für ein Fazit?
Die bunten Tage mit Konfettiregen, Kostüm-Modenschauen und schrägen Guggenmusikklängen sind fast Geschichte. Mit dem Aschermittwoch kehren wieder ruhigere Zeiten ins Oberwallis. Apropos ruhigere Zeiten. Wie nahmen Blaulicht-Organisationen die vergangenen närrischen Tage wahr? "Für uns waren die Einsätze im Rahmen der letzten Jahre", erklärt Rettungssanitäter Martin Werlen von der Sanität Oberwallis. Was jedoch auffalle, sei der Alkoholkonsum. "Früher tranken die Leute vor allem Bier und Wein. Heute sind es hochprozentige Getränke, die zu Problemen führen. "Am meisten zu tun, hätten sie jeweils an den Fasnachtseröffnungen und im Gätsch in Brig", erklärt Werlen weiter.
Auch für die Kantonspolizei war es eine ruhige Fasnachtszeit. "Ich würde sogar sagen, dass wir weniger Einsätze als die Jahre zuvor hatten", sagte Markus Rieder, Chef Einheit und Kommunikation sowie Prävention bei der Kantonspolizei. Einsätze habe es wegen Körperverletzungen oder Diebstählen gegeben. Über genaue Zahlen will die Kantonspolizei keine Auskunft geben.
Und wie war es für die Leute mittendrin? Unser rro-Fasnachtsreporter Philipp Previdoli war rund zehn Tage mit seiner Guggenmusik Rafjifäger unterwegs. "Es war ein schöner Jahrgang, die Fasnacht 2020. Mein Highlight war sicher unser 50-Jahr-Jubiläum mit der Guggenmusik." Von der Fasnacht verabschiede man sich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. "Die Zeit mit den Kollegen, die vielen Auftritte, das gemeinsame zusammen Feiern war sicher schön. Jetzt freue ich mich aber auch auf die Erholung, und wieder mehr Zeit mit meiner Familie zu verbringen", erklärt Previdoli weiter.
Bevor die Fasnacht um Mitternacht dann definitiv zu Ende geht, wird am Dienstag noch in verschiedenen Regionen gefeiert, wie zum Beispiel in Leuk-Susten./
ik
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