Trockenheit | Waldbrandgefahr stellt Milizkorps vor personelle Herausforderungen
Weniger Feuerwehrleute, mehr Einsätze
Während in der ganzen Schweiz Hitze, Dürre und Brandgefahr herrschen, kämpfen die freiwilligen Feuerlöscher auch um genügend Nachwuchs.
In verschiedenen Kantonen musste die Feuerwehr bereits zu Waldbränden ausrücken. «Das sind Indizien dafür, dass es gefährlicher wird», sagt Philipp Gerold von der Walliser Dienststelle Wald gegenüber der «SonntagsZeitung». Einige Bündner Feuerwehren haben aus diesem Grund Wasser in Güllefässern an wasserarmen Orten bereit gestellt. Im Tessin sind zusätzlich zirka 300 Bergfeuerwehrmänner auf Pikett.
Die Löschkräfte können bei Engpässen jeweils auf die Hilfe ihrer Nachbarn zählen. Trotzdem stellt die hohe Waldbrandgefahr während der Sommerferien die Milizkorps vor personelle Herausforderungen. Auch, weil die Anzahl an Feuerwehrleute seit zehn Jahren zurückgeht (von 113'715 auf 85'164). Die Einsätze hingegen nehmen zu (von 64'865 auf 72'785).
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