Infrastruktur | Höchstspannungsleitung Chamoson – Chippis
Staatsrat genehmigt 250 000 Franken für neue Studien
Bei der Realisierung der 380-kV-Freileitung Chamoson – Chippis befürwortet der Staatsrat die Verlegung einzelner Masten in der Region Grône. Swissgrid soll dazu Machbarkeitsstudien erarbeiten, welche vom Kanton mit einem Betrag von 250 000 Franken unterstützt werden.
Der Staatsrat hat beschlossen, das Departement für Finanzen und Energie (DFE) zu beauftragen, eine Vereinbarung zwischen dem Staat Wallis und Swissgrid auszuarbeiten, um Machbarkeitsstudien für die südliche Verlegung bestimmter Masten auf dem Gebiet der Gemeinde Grône durchzuführen. Für die Finanzierung der von Swissgrid durchzuführenden Studien hat der Staatsrat einen Betrag von 250 000 Franken freigegeben.
Ferner, so wird in einer Mitteilung weiter vermeldet, habe der Staatsrat den Bericht des kantonalen Geologen über die Lage bestimmter Masten auf der vom Bundesgericht genehmigten Strecke zur Kenntnis genommen. Wie es weiter heisst, wurde der Bericht an das Bundesamt für Energie (BFE) weitergeleitet.
Sie zeigt, dass die von den Projektinhabern zur Verfügung gestellten technischen Informationen derzeit nicht ausreichen, um die zu treffenden Massnahmen für Masten in Erdrutschgebieten, insbesondere zwischen Salins und Agettes, festzulegen. Abschliessend gibt der Bericht noch eine Stellungnahme zur Lage der zahlreichen von geologischen und hydrologischen Gefahren bedrohten Masten, insbesondere in der Region Chippis, ab. Er stellt fest, dass sich einige von ihnen in Gebieten mit hohem Risiko befinden. Es ist Sache der Bundesbehörden, zu den Feststellungen des Kantonsgeologen Stellung zu nehmen.
pd / pan
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