Wirtschaft | Bautross arbeitet bis 22.00 Uhr und samstags
Ibex-Komplex der Lonza im Verzug?
![Die Bauarbeiten am Ibex-Komplex laufen auf Hochtouren. Weitere Wetterkapriolen könnten zu Verzögerungen führen.](/site/assets/files/0/76/01/61/291/dsc_0965.650x0n.jpg)
Die Bauarbeiten am Ibex-Komplex laufen auf Hochtouren. Weitere Wetterkapriolen könnten zu Verzögerungen führen.
Foto: Walliser Bote
Um den ehrgeizigen Fertistellungstermin des Lonza-Grossprojekts «Ibex Solutions» einhalten zu können, hat Lonza vorsorglich längere Arbeitszeiten angeordnet.
Gemeindepräsident Niklaus Furger bestätigt auf Anfrage, dass Lonza die Gemeinde angefragt hat, eine gewisse Zeit lang bis 22.00 Uhr arbeiten zu dürfen: «Von unserer Seite geht das in Ordnung.» Man habe versichert, dass die abendlich ausgeführten Bauarbeiten nicht lärmintensiv seien. Die Anwohner wurden mittels eines Flyers informiert. Zudem findet am Donnerstag, 1. Februar 2018 um 18.00 Uhr im Personalrestaurant der Lonza ein Informationsapéro statt. Gerne würden dort Fragen der Anwohner beantwortet.
Bei den Bauarbeiten sei man im Zeitplan, versichert Lonza im besagten Flyer und schreibt: «Wie bei jedem Bau gibt es auch bei diesem Projekt Herausforderungen. Diese konnten wir im Sinne der Anwohnerschaft bisher gut meistern.
Lonza-Mediensprecher Renzo Cicillini betont auf Anfrage, dass man nicht im Verzug sei: «Für den Bau des Ibex-Komplexes verfolgen wir eine anspruchsvolle Timeline. Lonza zeichnet sich dadurch aus, dass wir Termine einhalten. Deshalb haben wir intern frühzeitig erkannt, dass wir proaktiv Massnahmen ergreifen müssen. Eine konkrete Verzögerung gibt es bisher nicht, der Terminplan ist aber herausfordernd.»
Derweil räumt Cicillini ein, dass die Wettersituation der letzten Wochen das Bauvorhaben teilweise beeinträchtigt hat: «Aufgrund der aufgetretenen Winterstürme mussten die Arbeiten aus Sicherheitsgründen teilweise eingestellt werden. Zudem waren an einzelnen Tagen die Seitentäler gesperrt, so dass ein Teil der Arbeiter ihre Arbeit nicht aufnehmen konnte.» Eine weitere solche Situation könnte zu Verzögerungen führen.
Mehr zum Thema im WB vom 26. Januar 2018
mk
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar