Barbara Kuonen-Cicillini macht Schmuck für Perlenprinzessinnen
«Ich habe immer Vorstellungen von Schmuck im Kopf»

Barbara Kuonen-Cicillini ist der kreative Kopf hinter «perlaprincipessa».
Foto: zvg

Als Gesicht für die Herbst/Winter-Kollektion konnte das Zermatter Model Laura Zurbriggen gewonnen werden.
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Barbara Kuonen-Cicillini ist der kreative Kopf hinter «perlaprincipessa», dem Walliser Label, das für handgefertigten und individuellen Schmuck steht. Im Gespräch mit 1815.ch spricht die Designerin über die Anfänge ihres Unternehmens, die neue Herbst/Winter-Kollektion und Wünsche für die Zukunft.
«perlaprincipessa» bedeutet Perlenprinzessin – aber auch «Per la Principessa», also Schmuck für die Prinzessin. So soll sich eine Frau, die den Schmuck des Walliser Labels trägt, denn auch wie eine Prinzessin fühlen, erklärt Designerin Barbara Kuonen-Cicillini.
Damit dies gelingt, wird jedes einzelne Schmuckstück mit grosser Hingabe angefertigt. «Die Qualität muss stimmen. Die Kundinnen sollen Freude an meinem Schmuck haben, deshalb muss jedes einzelne Stück perfekt sein.» Es könne schonmal vorkommen, dass sie eine Schmuckkreation wieder auseinandernehme, weil sie nicht ganz zufrieden damit sei.
Perlen und Edelsteine
Die typische «perlaprincipessa»-Kundin habe Sinn für Mode, schätze hohe Qualität, was Material, aber auch Verarbeitung anbelange und wolle etwas Individuelles, erklärt die Designerin. «Es kommt aber auch oft vor, dass Männer den Schmuck als Geschenk für ihre Frauen bestellen.»
Zur Herstellung des Schmucks werden nur hochwertige und echte Materialien wie Süsswasserperlen, Edelsteine, Leder, Ebenholz und Sterlingsilber verwendet.
«Ich würde sagen, unser Schmuck ist modisch, sicher hochwertig und zeitlos. Das bringt es gut auf den Punkt», so Barbara Kuonen-Cicillini auf die Frage, wie sie ihre Kreationen in drei Wörtern beschreiben würde.
Wie alles begann...
Eigentlich studierte Barbara Kuonen-Cicillini Logopädie. «Logopädie und Schmuck sind tatsächlich zwei Paar Schuhe», räumt sie ein. «Schmuck aber ist eine Leidenschaft, die mich schon länger begleitet. Ich mochte Schmuck immer schon und hielt auch immer Ausschau nach schönen Stücken.»
Begonnen habe alles mit einer Rauchquarz-Kette, die sie im Fernsehen gesehen und schliesslich selbst hergestellt habe. Bei der einen Kette blieb es nicht und so begann sie, ihre Eigenkreationen zu Weihnachten und an Geburtstagen an Familienmitglieder, Freundinnen und Bekannte zu verschenken, was immer ausgesprochen gut angekommen sei.
«Irgendwann schlug mein Mann mir vor, dies in eine Geschäftsidee umzusetzen und ein weiteres Standbein aufzubauen. So kam dann alles ins Rollen.»
Inspirieren lässt sich die Designerin von der Fashion- und Glamour-Welt. «Ich blättere gerne in Hochglanzmagazinen, stöbere im Internet oder in Schmuckläden. Es kann aber auch vorkommen, dass ich morgens im Bett erwache und direkt eine Idee für ein neues Schmuckstück habe. Dann muss ich sofort aufstehen und diese umsetzen», erklärt sie und fügt hinzu: «Eigentlich habe ich immer Vorstellungen von Schmuck im Kopf. Manchmal habe ich das Gefühl, ich denke nur in Schmuck oder an Schmuck.»
Ein Familienunternehmen
Geführt wird «perlaprincipessa», so Barbara Kuonen-Cicillini, von ihrem Bruder Renzo Cicillini, der für Kommunikation, Marketing und Medien zuständig sei, von ihrem Mann Dominik Kuonen, der sich um Vertrieb und Produktmanagement kümmere und von ihr selbst, die mit der Herstellung und dem Design des Schmucks beschäftigt sei.
Rückendeckung erhält sie hierbei auch von Mutter und Schwägerin, die ebenfalls bei der Herstellung mithelfen. Ein richtiges Familienunternehmen. «Es ist wichtig, dass die Familie zusammenhält und jeder motiviert mitarbeitet. Das funktioniert bei uns sehr gut», so die Designerin.
Neue Kollektion
Das Shooting zur neuen Herbst/Winter-Kollektion, die ab Ende August erhältlich sein wird, fand in Zermatt statt. Als Model konnte die Einheimische Laura Zurbriggen gewonnen werden. «Wir haben einen recht engen Bezug zu Zermatt, da wir dort aufgewachsen sind. Wir wussten, dass es dort viele tolle Locations gibt, an denen wir den Schmuck gut in Szene setzen können.»
Aus diesem Grund wurde auch bewusst Laura Zurbriggen als Gesicht der Kampagne ausgewählt. «Vom Typ her ist Laura die typische 'perlaprincipessa'. Sie passt hervorragend zu unserem Label.»
Wünsche für die Zukunft
Ab August soll der Online-Shop, der derzeit nur Schweizer Kundinnen zugänglich ist, für ganz Europa offen sein. Dies ist aber nur ein Schritt, der für die nähere Zukunft geplant ist.
Schmuck von «perlaprincipessa» ist aktuell im Globus Westside in Bern, im «perlaprincipessa»-Online-Shop und in der Boutique Suite 04 in Brig erhältlich. «Wir sind im Moment aber mit verschiedenen Händlern im Gespräch, um die Kollektion auch in anderen Geschäften anbieten zu können.»
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