Wirtschaft | Kanton will verschiedene Dienstleistungen bündeln
Ein Verwaltungsgebäude pro Region
Im Rahmen seiner Immobilienstrategie hat der Staatsrat das Zusammenlegen bestimmter Dienstleistungen für die Bevölkerung (Schalter) an einen einzigen Standort pro geografische Region nach dem Vorbild des Verwaltungszentrums in Martinach bewilligt. Zu diesem Zweck erwirbt der Kanton in der Nähe des Bahnhofs Siders ein Grundstück. Gespräche finden derzeit auch mit den Gemeinden Monthey und Visp statt.
Der Kanton will seinen Gebäudebestand modernisieren und an die aktuellen Bedürfnisse anpassen. Ein wichtiger Schritt zu einer «nachhaltigen Gebäudepolitik» stellt gemäss Mitteilung denn auch die Zusammenlegung bestimmter Dienstleistungen für die Bevölkerung an einen einzigen Standort dar.
Grundidee ist es, mehrere Verwaltungsgebäude entlang der Rhone entsprechend der demografischen Aufteilung zu errichten. Die in einem Detailbericht ausgewählten Standorte sind demnach Visp, Siders, Sitten, Martinach (Zusammenlegung bereits 2015 abgeschlossen) und Monthey. Ziel sei es, ein regionales Gleichgewicht zwischen Schulen, Krankenhäusern, Staatsanwaltschaften, Polizei und Dienststellen des Staates zu schaffen, schreibt der Kanton.
So wird der Staat im Verlauf dieses Herbsts in Siders in der Nähe des Bahnhofs ein Grundstück kaufen. Die Kosten dieses Projekts belaufen sich auf rund 2.35 Millionen Franken. Das Projekt umfasst den Bau eines Verwaltungsgebäudes mit mehr als 11’000 Quadratmetern Bürofläche, die dem Staat Wallis zur Verfügung stehen werden. Diese Räumlichkeiten werden es gemäss Mitteilung ermöglichen, die verschiedenen Dienstleistungen für die in Siders lebende Bevölkerung zu bündeln – ganz nach dem Vorbild der Verwaltungszentrale in Martinach.
Auch mit Visp und Monthey werden Gespräche über den Kauf oder die Bereitstellung von Grundstücken oder Infrastruktur geführt.
pd/msu
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar