«Sion 2026» | Infoanlass zur Olympiakandidatur im Briger Zeughaus
«Stimmvolk kann uns vertrauen»
Am Montagabend organisierten der Rotary Club Brig und Zermatt, die Lions Simplon sowie Kiwanis Oberwallis auf Initiative des Panathlon Clubs Oberwallis einen Infoanlass zu «Sion 2026». Über 130 interessierte Personen folgten den Ausführungen und nutzten die Gelegenheit, den Referenten auch kritische Fragen zu stellen.
Als Referenten waren Staatsrat Frédéric Favre und der Olympiadelegierte Ralf Kreuzer zu hören. Die beiden zeigten in einer Präsentation die Stärken, aber auch Risiken der Kandidatur auf. «Wir haben keinen Grössenwahn, das Dossier ist seriös erarbeitet und beinhaltet auch Expertisen verschiedener Fachleute», sagte Favre. «Das Stimmvolk kann uns vertrauen. » Ob das Vertrauen für eine Kandidatur «Sion 2026» da ist, zeigt sich an der kantonalen Volksabstimmung vom 10. Juni.
Auch Ständerat Beat Rieder äusserte sich zur bevorstehenden Abstimmung. Der Parlamentarier liess durchblicken, dass bei einem «Walliser-Ja» im Juni, der Ständerat der Motion Semadeni mit grosser Sicherheit nicht zustimmen werde. «Die Spiele würden unserem Kanton gut anstehen.»
Und der viermalige Paralympics-Teilnehmer und aktuelle Panathlon-Oberwallis Präsident Hans-Jörg Arnold ergänzte: «Jetzt haben wir eine einmalige Chance. Nutzen wir diese. Es wäre das erste Mal, dass auch die Paralympics in der Schweiz stattfinden würden.»
Das Internationale Olympische Komitee wählt den Austragungsort für die Winterspiele 2026 voraussichtlich im Oktober 2019.
pd/msu
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑9↓3
Das Vertrauen an unsere Regierung und gewisse Organisationen ist schon längst zum grossen Teil verloren. Darum noch einmal NON SION 2026!!
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André Escher, Bern - ↑20↓19
Da kann es noch so viele "Informationen" geben: Olympische Spiele sind ein Unsinn und im Wallis erst recht.
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