«Sion 2026» | Überparteiliche Allianz sagt Ja
Jungbürgerliche für Olympia
Mit Ausnahme der Jung-SVP Unterwallis stellen sich sämtliche jungbürgerliche Parteien des Kantons hinter die Olympia-Kandidatur «Sion 2026». Sie fordern aber auch, dass dabei der Kanton und der Bund dem IOC genau auf die Finger schaut.
Man habe sich intensiv mit der «kontrovers diskutierten Vorlage» auseinandergesetzt und sich schliesslich einstimmig dafür entschieden, «Sion 2026» zu unterstützen. Dies teilen die jungen Christdemokraten und Jungfreisinnigen beider Kantonsteile sowie die Junge SVP Oberwallis in einem gemeinsamen Communiqué mit. Die jungen SVPler aus dem Unterwallis liessen sich nicht für die überparteiliche Allianz begeistern.
Entscheidend für die Jungparteien sei die vom Internationalen Olympischen Komitee IOC verabschiedete «Agenda 2020». Die jungen Politiker sind überzeugt, dass dadurch dezentrale und nachhaltige Spiele, aufbauend auf bestehenden Anlagen, zu organisieren sind. «So verabschiedet man sich vom Gigantismus der letzten Jahre.»
Zudem erhofft man sich von den Spielen einen Schub für die regionale Wirtschaft und den Tourismus. Die Olympischen Spiele als Sportanlass seien auch «die beste Sportförderung für unser Land, sei es für den Spitzen- wie auch für den Breitensport».
Die bürgerlichen Jungparteien fordern in ihrer Mitteilung aber auch Kanton und Bund auf, die Planung und Durchführung der Spiele eng zu begleiten und zu kontrollieren. «Die gesetzlichen Grundlagen insbesondere im Rahmen des Umweltschutzes, der Raumplanung und der nachhaltigen Entwicklung müssen zwingend eingehalten werden.»
dab
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Kommentare
André Escher, Bern - ↑22↓15
Ich kann das Geschwätz über "Nachhaltigkeit" schon gar nicht mehr hören. Das ist einfach leeres Geplapper. Olympische Spiele sind und bleiben ein überrissenes Spiel ohne Grenzen, das ausser 2 Wochen Festrummel nix bringt ausser Kater und Schulden.
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