Oberwalliser Musikfest | Abschliessender Bericht der Jury
Jury stellt Oberwalliser Blasmusikanten gutes Zeugnis aus
Die Jury des Musikfests 2018 bewertet die Vorträge der Oberwalliser Blasmusiken sehr wohlwollend und stellt ihnen durchwegs ein gutes Zeugnis aus. Besonders erfreulich sei die gute Durchmischung zwischen jüngeren und älteren Jahrgängen bei den Musikvereinen.
Die Jury empfand die meisten Kompositionen als gut ausgewählt und für die jeweiligen Orchester passend, schreibt Jurymitglied Oliver Waespi. Dabei habe sich eine erfreuliche stilistische und ästhetische Bandbreite gezeigt: «Die Vereine wirkten zumeist sehr gut vorbereitet und führten ihre Werke mit der nötigen Sorgfalt auf.» Ganz allgemein seien recht vollständige Besetzungen zu beobachten gewesen: «Und namentlich die Schlaginstrumente wurden gut in den Gesamtklang integriert.»
Momente musikalischer Gleichgültigkeit
Im Bereich der musikalischen Parameter sei zunächst sehr positiv hervorzuheben, dass viele Orchester ausdrucksvoll musizierten und die Dirigenten überzeugend und zielgerichtet interpretierten: «Somit waren nur wenige Momente musikalischer Gleichgültigkeit zu erdulden. In technischer Hinsicht wird offensichtlich solide gearbeitet», so Waespi weiter. Die Faktoren Intonation und Präzision bei der Artikulation müssten indes in gewissen Kategorien noch gezielter verbessert werden (Stichwort «Liebe zum Detail»).
Es sei des weiteren erfreulich zu beobachten, dass die meisten Vereine aus einer Mischung zwischen jüngeren und älteren Jahrgängen bestehen und so einen erfolgreichen Beitrag zur Integration jüngerer Bläser und zum Zusammenleben der Generationen leisteten: «Gesamthaft betrachtet sind die Harmonien und Brass Bands des Oberwallis auf einem guten bis sehr guten Weg und erwiesen sich als bestens vorbereitet für das kantonale Musikfest 2019.» Den teilnehmenden Vereinen wünsche man an dieser Stelle bereits gutes Gelingen.
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