Wirtschaft | WKB steigert Bilanzsumme auf über 15 Milliarden Franken
Walliser Kantonalbank mit gutem Ergebnis
![Solides Jubiläumsjahr. Die Kantonalbank steigerte das operative Ergebnis um 12 Prozent.](/site/assets/files/0/76/01/68/299/wkb.650x0n.jpg)
Solides Jubiläumsjahr. Die Kantonalbank steigerte das operative Ergebnis um 12 Prozent.
Foto: 1815.ch
Im Jahr 2017, dem Jahr ihres 100-jährigen Bestehens, weist die Walliser Kantonalbank (WKB) ein erfreuliches Ergebnis aus. Die Bilanzsumme stieg um 933,2 Millionen Franken auf 15,566 Milliarden Franken.
Das operative Ergebnis belief sich auf 112,6 Millionen Franken und verzeichnete damit einen Anstieg um 12,2 Prozent. Das vorangegangene Geschäftsjahr war von der Verbuchung der ausserordentlichen Zuweisung von 11 Millionen Franken an die Pensions- und Vorsorgekasse für das Personal der WKB gekennzeichnet. Der Nettogewinn belief sich auf 64 Millionen Franken und stieg somit um 6,5 Millionen Franken bzw. 11,3 Prozent.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis von 48,2 Prozent belegt die Effizienz der WKB. Dank dieser guten Ergebnisse festigt die WKB ihr Finanzfundament mit einer Quote bezüglich des harten Kernkapitals (CET1), die von 16,8 auf 17,8 Prozent stieg. Diese Ergebnisse ermöglichen dem Verwaltungsrat zudem, eine Dividende von 3,15 Franken pro Aktie vorzuschlagen, was einer Steigerung von 5 Prozent entspricht.
Auf operativer Ebene zielt die von der Bank verfolgte Strategie darauf ab, das Volumen der Kundenausleihungen und der verwalteten Einlagen qualitativ auszuweiten. In der Bilanz stiegen die Kundenausleihungen auf 11,646 Milliarden Franken. Diese Entwicklung ist hauptsächlich den Hypothekarforderungen zuzuschreiben, bei denen ein Wachstum um 490,4 Millionen Franken auf 9,442 Milliarden Franken zu verzeichnen ist.
Der Personalaufwand belief sich auf 73,1 Millionen Franken und erhöhte sich somit um 3,7 Prozen, was hauptsächlich durch die Zunahme des Personals im Filialnetz und in einigen Schlüsselpositionen bedingt ist. Diese Personalaufstockung ist Teil der Strategie der WKB, ihre unmittelbare Präsenz in Kundennähe zu verstärken und ihre Spezialisierung in einem immer anspruchsvolleren regulatorischen Umfeld noch weiter auszubauen. Der übrige Sachaufwand stieg um 41,2 Millionen Franken auf 4,3 Millionen Franken. Die WKB verfolgt weiter ihre Strategie der Stärkung des Eigenkapitals. Die guten Ergebnisse des Geschäftsjahres 2017 ermöglichen ihr, ihr Eigenkapital nach Gewinnverteilung von 59,1 Millionen Franken auf 1,274 Milliarden Franken zu erhöhen.
hbi
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