Hitzewelle | Kantonsarztamt gibt Warnhinweise heraus
Körperliche Anstrengungen vermeiden und viel trinken
MeteoSchweiz kündigt ab heute bis mindestens Samstag hohe Temperaturen an. Diese Wetterbedingungen können ernsthafte Folgen auf die Gesundheit von gefährdeten Personen haben. Der Kantonsarzt erinnert daran, sich vor der Hitze zu schützen, ausreichend zu trinken und dem Umfeld besonders Sorge zu tragen.
Die Dienststelle für Gesundheitswesen (DGW) beobachtet seit dem 1. Juni die Wetterentwicklung. Die Wettervorhersage bestätigt eine Hitzewelle ab heute bis mindestens Samstag. Dazu ist mit zwei zusätzlichen Faktoren zu rechnen, die gesundheitsschädigende Wirkungen haben können: die nächtlichen Temperaturen fallen in städtischen Gebieten nicht unter 22 Grad und die Ozonwerte können die Warnschwelle überschreiten.
Die Dienststelle für Gesundheitswesen hat die Ansprechpartner im Gesundheitswesen bereits über die Hitzesituation informiert und sie aufgefordert, die nötigen Vorsichtsmassnahmen für die entsprechenden Zielgruppen zu ergreifen, unter anderem kranke Personen, ältere Personen und Kleinkinder.
Der Kantonsarzt empfiehlt der Bevölkerung, körperliche Anstrengungen zu vermeiden, am besten zu Hause zu bleiben, körperliche Aktivitäten während der heissesten Tageszeit zwischen 11 und 15 Uhr zu beschränken sowie schattige Orte zu bevorzugen. Des weiteren heisst es nun, Hitze fernzuhalten und den Körper zu kühlen. Will heissen: Die Wohnung so kühl wie möglich halten, tagsüber Vorhänge zuziehen und Fensterläden schliessen, nachts lüften, draussen eine Kopfbedeckung und leichte, weite Kleidung tragen sowie den Körper mit regelmässigen Duschen oder kalten Tüchern kühlen. Ausserdem wird empfohlen, viel zu trinken und leicht zu essen sowie Alkohol oder stark zuckerhaltige Getränke zu vermeiden.
Anzeichen für mögliche Hitzefolgen sind allgemeine Schwäche, Verwirrtheit, erhöhte Körpertemperatur, trockener Mund, Schwindel, Desorientierung, Übelkeit und Muskelkrämpfe. In diesen Fällen muss sofort gehandelt werden. Betroffene sollen viel trinken, den Körper mit feuchten Tüchern kühlen und unverzüglich einen Arzt rufen.
pd/map
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