Prävention | Vor allem ältere Personen betroffen
Kantonspolizei Wallis warnt vor Trickdiebstählen
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Als Vorwand, um in die Wohnung zu gelangen, wird oft das Tätigen eines wichtigen Telefonanrufs genannt. (Symbolbild)
Foto: Keystone
In der warmen Jahreszeit vermehren sich laut der Walliser Kantonspolizei die Meldungen von versuchten Trickdiebstählen an Wohnungstüren. Es wird zur Vorsicht aufgerufen.
Die Täterschaft agiere in der Regel nicht alleine. Sie versuche ihre Opfer, meistens ältere Personen, davon zu überzeugen, ihnen Eintritt in die Wohnung zu gewähren. Dies geschehe oft mit Hilfe von Vorwänden, wie das Simulieren gesundheitlicher Probleme oder der Anfrage zum Tätigen wichtiger Telefonanrufe. Während die Opfer abgelenkt werden, suchen Mittäter nach Bargeld, Schmuck und Wertgegenständen.
In anderen Fällen seien es Teppich- oder Lederverkäufer, welche mit minderwertiger Ware versuchten, die meist älteren Menschen zu täuschen, indem sie ihre Produkte viel zu teuer anpreisen. Die Verkäufer setzen ihre Opfer stark unter Druck und drängen diese dazu, die überteuerte Ware zu kaufen. Ebenfalls Vorsicht geboten sei mit Anbietern, die Messer schleifen, Klingen oder Sägeblätter verkaufen. Die Preise der angebotenen Dienstleistungen seien meistens komplett überrissen und die Waren minderwertig.
Die Polizei rät, keine fremden Personen in die Wohnung zu lassen sowie nach dem Grund des Besuchs zu fragen, bevor man die Tür vollständig öffne. Von Strassenhändlern solle man sich nicht unter Druck setzen lassen. Zudem sei es ratsam, Personal zu sensibilisieren, wenn Anfragen von solchen Personen kämen. Bei Verdacht oder wenn man Zeuge eine Betrugs werde, ist die Kantonspolizei unter der Nummer 027 326 56 56 zu kontaktieren.
pd/map
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Kommentare
Peter Fux, St. Niklaus VS - ↑7↓0
Und sogar die STEUERN sind manchmal Diebstahl , und der DIEB ist der Staat wenn Steuergelder VERSCHLEUDERT werden!!
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Zehnder Damian, Zermatt - ↑16↓5
Die Krankenkassenprämien sind auch Diebstahl. Amtlich bewilligt.
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