Rettungswesen | Innert zwei Minuten ist Hilfe aufgeboten
KWRO erhält Zertifizierung für qualitative Leistung
![Von links: Dr. Jean-Marc Bellagamba (Direktor der KWRO) Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, Olivier Nyenhuis (Bereichsleiter IVR), Diego Lareida (Leiter der Notrufzentrale 144), und Rechtsanwalt Fritz Anthamatten (Verwaltungsratspräsident der KWRO).](/site/assets/files/0/76/01/58/126/img_6089.650x0n.jpg)
Von links: Dr. Jean-Marc Bellagamba (Direktor der KWRO) Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten, Olivier Nyenhuis (Bereichsleiter IVR), Diego Lareida (Leiter der Notrufzentrale 144), und Rechtsanwalt Fritz Anthamatten (Verwaltungsratspräsident der KWRO).
Foto: zvg
![Die kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) erhielt erneut die Qualitätsauszeichnung.](/site/assets/files/0/76/01/58/111/img_1094.650x0n.jpg)
Die kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) erhielt erneut die Qualitätsauszeichnung.
Foto: 1815.ch
Die Walliser Sanitätsnotrufzentrale 144 kümmert darum, dass Verletzte, Verunfallte und in Not geratene Personen überall im Kanton schnelle Hilfe erhalten. Nun hat sie erneut die Qualitätszertifizierung des Interverbandes für Rettungswesen (IVR) erhalten.
Seit 20 Jahren ist die Notrufzentrale 144 das erste Glied in der Walliser Rettungskette. Ihr schnelles und kompetentes Handeln ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Rettungseinsätze. Im Bewusstsein um die Verantwortung hat sich die KWRO bereits im Jahr 2003 entschieden, die Qualität ihrer Leistungen vom IVR anerkennen zu lassen, und wurde damit schweizweit zur ersten IVR-zertifizierten Notrufzentrale.
2012 und 2017 wurde die Anerkennung erneuert. Die Zertifizierung bedeutet, dass die in den IVR-Richtlinien genannten Qualitätskriterien eingehalten werden. So darf etwa die Zeit der telefonischen Befragung bis zum Aufbieten der Rettungsmittel nicht länger als 90 Sekunden dauern und der Anruf muss innerhalb von zehn Sekunden nach dem ersten Läuten entgegengenommen werden.
Schnelles und richtiges Handeln ist für die Einsatzdisponenten der Notrufzentrale wesentlich. Unterstützt werden sie hierbei durch das sogenannte AMPDS (Advanced Medical Priority Dispatch System) – ein Abfrageschema, das nichts dem Zufall überlässt und für jede Situation die aufzubietenden Rettungsmittel aufzeigt. Die einzige Empfehlung, welche die Experten im Rahmen des Rezertifizierungsverfahrens abgaben, betraf die kantonsweite Vereinheitlichung der Alarmierungsabläufe.
pd/noa
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar