Raumplanung | Rekurs vor Kantonsgericht wegen Bauvorhaben in Miège
Landschaftsschutz interveniert erneut gegen Villenbau
![Umstrittene Lage. Der Standort der geplanten Villen bei Miège ist für die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz nicht geeignet.](/site/assets/files/0/76/01/58/926/26731327_2040790669279621_438017257819719653_n.650x0n.jpg)
Umstrittene Lage. Der Standort der geplanten Villen bei Miège ist für die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz nicht geeignet.
Foto: Facebook / Stiftung Landschaftsschutz Schweiz
Nicht zum ersten Mal interveniert die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz gegen den geplanten Bau von 13 Villen bei Miège. Nun gelangt die Stiftung nochmals vors Kantonsgericht.
Bereits einmal ist die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz vor wenigen Jahren wegen der geplanten Überbauung in der Inselbauzone Planige nahe dem oberhalb von Siders gelegenen Miège durch alle Gerichtsinstanzen gegangen. Im Jahr 2015 entschied das Bundesgericht schliesslich, dass die Stiftung einspracheberechtigt sei. Anstoss der Diskussionen waren unter anderem die veralteten Quatierpläne aus den 1980-Jahren.
Wie die Stiftung nun am Freitag über seine Facebook-Seite informierte, hat der Walliser Staatsrat die Überbauung inzwischen trotz «überdimensionierter» Bauzonen und abgelegener Lage erneut genehmigt. Es handle sich beim Bauplatz allerdings um die letzte noch grössere, nahezu unverbaute Waldlichtung zwischen Siders und dem Crans-Montana-Plateau. Die Stiftung rekurriert deshalb erneut vor Kantonsgericht gegen das Vorhaben.
pmo
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