Unfall | Update: Waadtländerin im Spital verstorben
Lawine bei St. Luc verschüttet drei Wanderer
![Die Lawine löste sich unterhalb des Corne du Boeuf.](/site/assets/files/0/76/01/54/730/police_cantonale_1.650x0n.jpg)
Die Lawine löste sich unterhalb des Corne du Boeuf.
Foto: zvg
Am Samstagmorgen hat sich bei St. Luc im Val d'Anniviers unterhalb des Corne du Boeuf eine Lawine gelöst. Drei Personen sind dabei mitgerissen worden.
Die drei Wanderer verliessen die Prilett-Piste des Skigebiets von St. Luc / Chandolin, um Richtung Corne de Boeuf zu gelangen. Als sie auf einer Höhe von etwa 2700 Metern ankamen, löste sich eine Schneeverwehung, die die Wanderer unter sich begrub.
Eine Person konnte sich aus eigener Kraft befreien und schlug Alarm. Die Rettungskräfte waren rasch vor Ort und konnten die beiden Verschütteten mittels Barryvox-Signalen ausfindig machen und aus den Schneemassen befreien.
Schwerverletztes Opfer vertorben
Eine der Verunfallten, eine 29-jährige Waadtländerin, ist schwer verletzt. Die beiden anderen Opfer im Alter von 30 und 29 Jahren haben leichte Verletzungen davon getragen. Es handelt sich bei ihnen ebenfalls um Waadtländer. Sie sind in die Spitäler von Sitten und Visp transportiert worden.
Die Skitourenfahrerin, die schwer verletzt wurde, verstarb am Abend des 24. Dezember 2017 im Spital Sitten, dies teilt die Kantonspolizei Wallis am Montag mit.
In grossen Teilen des Wallis, so auch im Val d'Anniviers, wird die Lawinengefahr derzeit und auch in den kommenden Tagen als erheblich eingestuft. Je nach Region oder Hanglage können Lawinen spontan oder durch andere Wintersportler aus der Ferne ausgelöst werden. Es wird deshalb geraten, die markierten Pisten nicht zu verlassen.
pd/map/sda
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