Lawinenunfall | Update: 66-jähriger Thurgauer lag zwei Wochen unter den Schneemassen
Lawinenopfer konnte identifiziert werden
Bei einem Lawinenniedergang in Zermatt ist ein Mann getötet worden. Die Schneemassen lösten sich oberhalb eines Wanderweges und begruben die Person,die inzwischen identifiziert werden konnte, unter sich. Es handelt sich dabei um einen 66-jährigen Mann aus dem Thurgau.
Am 24. März hat sich oberhalb des Wanderweges Zermatt – z’Mutt eine Lawine gelöst und verschüttete den Winterwanderweg. Der Lawinenniedergang ereignete sich gegen 14:30 Uhr. Die Rettungsstation Zermatt nahm unverzüglich eine Suche nach verschütteten Personen auf.
Trotz Einsatz von Lawinenhunden und Suchgeräten konnten keine Personen lokalisiert werden. Da keine Meldungen über Vermisste vorlagen und auch keine konkreten Anhaltspunkte auf Verschüttete vorlagen, wurde die Suche eingestellt.
Sechs Tage später ging bei der Kantonspolizei Wallis eine Vermisstenanzeige ein. Nach mehreren Tagen fanden die Einsatzkräfte am 6. April 2018 gegen Mittag den vermissten Mann unter einer 50 Zentimeter tiefen Schneeschicht.
Es handelt sich dabei um einen 66-jährigen Mann aus dem Thurgau. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis hat eine Untersuchung eingeleitet.
pd / zen / map
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