Lawinenunglück | Erste Suchaktion oberhalb von Zermatt war ohne Erfolg
Lawinenopfer lag zwei Wochen unter den Schneemassen
Zermatt. Bei einem Lawinenniedergang in Zermatt ist ein Mann getötet worden. Die Schneemassen lösten sich oberhalb eines Wanderweges und begruben die Person unter sich.
Am 24. März hat sich oberhalb des Wanderwegs Zermatt – Z’Mutt eine Lawine gelöst und verschüttete den Winterwanderweg. Der Lawinenniedergang ereignete sich gegen 14.30 Uhr. Die Rettungsstation Zermatt nahm unverzüglich eine Suche nach verschütteten Personen auf. Trotz Einsatz von Lawinenhunden und Suchgeräten konnten keine Personen lokalisiert werden. Da keine Meldungen über Vermisste und auch keine konkreten Anhaltspunkte auf Verschüttete vorlagen, wurde die Suche eingestellt. Sechs Tage später ging bei der Kantonspolizei Wallis eine Vermisstenanzeige ein. Nach mehreren Tagen fanden die Einsatzkräfte am 6. April 2018 gegen Mittag den vermissten Mann unter einer 50 Zentimeter tiefen Schneeschicht. Die formelle Identifikation des Opfers ist im Gange. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Wallis hat eine Untersuchung eingeleitet.
wb
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