Wirtschaft | Boni stiegen Kurzfristig an
Lonza-Chef Richard Ridinger verdient 2017 eine halbe Million mehr
Der Chemiekonzern Lonza bezahlt seinem Chef Richard Ridinger für 2017 über eine halbe Million mehr Lohn: Ridinger erhält 4,779 Millionen Franken, nach 4,252 Millionen im Vorjahr.
Vor allem die kurzfristigen Boni erhöhen sich von 1,758 Millionen Franken auf 2,200 Millionen Franken, wie aus dem am Donnerstag publizierten Geschäftsbericht hervorgeht. Das Grundgehalt beläuft sich auf 1,055 Millionen Franken nach 1,005 Millionen Franken im Vorjahr.
Die gesteckten Unternehmensziele, die massgeblich für die kurzfristigen Boni sind, wurden 2017 zu 200 Prozent erreicht, wie es im Geschäftsbericht heisst. Im Vorjahr waren es 174 Prozent. Die Ziele betreffen den sogenannten Kern-Betriebsgewinn (Ebit) sowie den Umsatz in Lokalwährungen und den operativen Cashflow.
Der um Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen für den Konzernumbau bereinigte Kern-Ebit stieg 2017 um 26,3 Prozent auf 822 Millionen Franken. Der Umsatz legte zu um 10,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Franken. Der operative Cashflow nahm um 3 Prozent ab auf 619 Millionen Franken, wobei bei all diesen Zahlen die übernommene Firma Capsugel nicht eingerechnet ist.
Die gesamte Geschäftsleitung bezog eine Vergütung von knapp 13,970 Millionen Franken Franken, nach 11,116 Millionen Franken im Vorjahr. Mit Personalchef Fridtjof Helemann, der im Februar 2017 in die Geschäftsleitung aufgerückt ist, zählt die Geschäftsleitung aber auch ein Mitglied mehr.
Die Bezahlung der Verwaltungsräte blieb mit insgesamt 2,88 Millionen Franken auf dem Vorjahresniveau. Verwaltungsratspräsident Rolf Soiron erhielt in Bar und Aktien knapp 470'000 Franken.
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