Verkehr | Alpen-Initiative präsentiert Massnahmen zur Erreichung des Verlagerungszieles
«Leuthard spielt mit dem Feuer»
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Am Sonntag stellte die Alpen-Initiative bei einem Anlass in Brig klare Forderungen.
Foto: Walliser Bote
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Am Samstagabend hatte die Alpen-Initiative ihr traditionelles Mahnfeuer oberhalb Brig entzündet.
Foto: zvg
In seiner Ansprache im Stockalperpalast forderte am Sonntag Jon Pult, Präsident der Alpen-Initiative, mit Nachdruck ein Verbot für Gefahrentransporte über den Simplon. Am Vorabend hatte die Alpen-Initiative, zusammen mit CIPRA Schweiz, «whatsalp» und Mountain Wilderness, ihr traditionelles Mahnfeuer oberhalb von Brig entzündet.
Während die Lastwagenzahlen beispielsweise am Gotthard in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken sind, ist dies am Simplon nicht der Fall. «Es ist klar: Die Verlagerung darf nicht nur am Gotthard passieren, auch am Simplon und allen anderen Alpenpässen muss die Zahl der Lastwagen abnehmen», so Pult. Zu den Gefahrentransporten am Simplon sagte Pult: «Doris Leuthard spielt am Simplon wortwörtlich mit dem Feuer: Es ist eine Frage der Zeit, bis auf dem steilen Pass mit seinen engen Kurven ein weiterer Unfall passiert.»
Die Alpen-Initiative sammelte in Brig auch weitere Unterschriften für ihren Aufruf an Doris Leuthard für mehr Lastwagenkontrollen. Der Aufruf soll am Dienstag bei der Bundeskanzlei deponiert werden.
Lesen Sie mehr zum Thema im WB vom 14. August.
meb
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Kommentare
Zehnder Damian, Zermatt - ↑8↓3
Und : der Autoverlad wird nächstens eingestellt.
Man Macht genau das Gegenteil, was gepredigt wird.
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