Sion 2026 | Hans Stöckli will «bleibende Werte» schaffen
Mit 100-Millionen-Stiftung Olympia retten?

Mit fast 100 Millionen Franken soll auch über Sion 2026 hinaus ein olympisches «Vermächtnis» geschaffen werden.
Foto: Louis Dasselborne
Mit rund 100 Millionen Franken will Olympia-Vizepräsident Hans Stöckli mit Sion 2026 «bleibende Werte» schaffen. Sein Komitee hat diese Woche ein erstes Umsetzungskonzept für ein olympisches «Vermächtnis» verabschiedet.
Mit 51 Millionen Franken aus dem Olympiabudget soll eine Stiftung gegründet werden; zusammen mit einem 40-Millionen-Kredit des Bundes will man damit private Projekte anstossen. Diese sollen zwar einen Bezug zur Olympiade haben, aber unabhängig davon realisiert und dem Land über Sion 2026 hinaus erhalten bleiben.
In Workshops mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft wurden die Themenfelder für einen Projektwettbewerb definiert, der mit der Kandidatur lanciert werden soll, heisst es in der «SonntagsZeitung»
Olympia-Käse
Eine Reihe von Projektideen zur Sport- und Gesundheitsförderung, zum Ganzjahrestourismus, zur Vermarktung regionaler Produkte und für nachhaltige Investitionen sind schon skizziert worden.
«Wenn Produkt und Vermarktung gut sind, kann das über die Spiele hinaus ein Geschäft für die Region bleiben», so Stöckli gegenüber der «SonntagsZeitung». Im Bereich Elektromobilität denke man daran, rund um Olympia ein effizientes E-Stationsnetz zu entwickeln.
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