Tourismus | Wie die Bergbahnen Crans-Montana-Aminona aus der Billigpreis-Strategie aussteigen wollen
Pass 365 statt Magic Pass
Montana | Die Bergbahnen von Montana bieten ab Mai 2020 ein eigenes Preismodell an.
Seit 2017 machen die Bergbahnen von Crans-Montana-Aminona (CMA) beim Magic Pass mit. Im vergangenen Oktober kündigten die CMA an, dass sie 2020 aus dem Westschweizer Billig-Tarifverbund wieder aussteigen. Damit endete eine monatelange Diskussion mit der erwarteten Trennung. Nun endet per 30. April 2020 der Magic Pass in Montana. Ganz vom Preisdumping darf man sich natürlich auch in Montana nicht sofort wieder verabschieden. Es gibt also kein zurück zu den alten Tarifen. Denn damit würde man viele Neukunden gleich wieder verlieren. In einem ersten Schritt bietet die CMA ein Jahresabonnement für 365 Franken an, also billiger als der Magic Pass. In jeder von vier Verkaufsperioden steht nur eine zum voraus bestimmte Anzahl Abos zur Verfügung. Sobald diese verkauft sind, gibt es zwar ein neues Angebot, aber mit einem noch oben angepasstem Preis. Wer schnell kauft, hat also auch den besten Preis.
Der Pass 365 + beinhaltet die gleichen Leistungen wie das normale Abo. Hinzu kommen aber Angebote wie «Fast-Lane», Parkplatz oder zwei Tageskarten. Dieser Pass kostet bereits 599 Franken. Die dritte Option ist der Pass 100. Er richtet sich an jene Gäste, die in einer anderen Station in der Schweiz, Frankreich, Italien, Deutschland oder Österreich eine Saisonkarte besitzen. Ab 149 Franken kann man während 100 Tagen auch in Montana Skifahren, allerdings nur in der Nebensaison.
hbi
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