Finanzen | Natischer Verwaltungsrechnung 2017
Naters kann Schulden abbauen
Die Rechnung der Gemeinde Naters schliesst bei Erträgen von 35.39 Millionen Franken und einem Aufwand von 28.49 Millionen mit einem Cashflow von 6.933 Millionen Franken. Die Nettoinvestitionen betragen 2.9 Millionen, welche vollumfänglich über den Cashflow finanziert werden. Die Gesamtrechnung weist einen Finanzierungsüberschuss von 4.032 Millionen Franken aus.
Der Natischer Gemeindepräsident Franz Ruppen sprach von einem guten Cashflow, da im Budget eine Selbstfinanzierungsmarge von 5.5 Millionen Franken prognostiziert war. Die mittel- und langfristigen Schulden der Gemeinde konnten um mehr als 3.2 Millionen auf rund 48 Millionen gesenkt werden. Ebenso verminderte sich die Nettoverschuldung pro Kopf von 5775 auf 5286 Franken. «Dies zeigt, dass der Gemeinderat mit seiner Strategie der Konsolidierung der Finanzen auf dem richtigen Weg ist», so Ruppen an der Medienorientierung am Mitwochmorgen im Junkerhof.
Zudem informierte er über eine Teiländerung des Zonennutzungsplans. Die Parzelle, auf der die Alte Zentrale Kelchbach steht, wird von der Zone für öffentliche Bauten in die W2-Zone zugeführt. Die Liegenschaft ist im Besitz der EWBN AG Brig, die sie veräussern will. Im Austausch soll die Parzelle 6405 im Gebiet genannt Untere Binen von der W5-Zone in die Zone für öffentliche Bauten.
Der dritte Teil der Information widmete sich der Umstrukturierung World Nature Forum. Wie der WB bereits in seiner Dienstagsausgabe berichtete, beantragt der Gemeinderat, das Darlehen in der Höhe von 800000 Franken bei der WNF AG abzuschreiben und gleichzeitig im Sinne eines Transfers dieses Darlehen als Stiftungseinlage der Gemeinde Naters in die neu zu gründende WNF-Stiftung einzubringen.
Über dieses Traktandum wird das Natischer Stimmvolk entscheiden. Die mit Spannung erwartete Urversammlung ist auf den Mittwoch, 23. Mai um 19.00 Uhr im Zentrum Missione terminiert.
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