Ringkuhkampf | Nationales Finale der Eringerrasse 2018
Ein Festdorf für das Stechfest
Am 5. und 6. Mai geht das Nationale Finale der Eringerrasse in Aproz über die Bühne. Das OK hat entschieden, das Gelände rund um die Wettkampfarena neu zu gestalten. Ein Festdorf soll die Besucher kulinarisch verpflegen.
Das Organisationskomitee hat im Einvernehmen mit dem Koordinationskommission beschlossen, das Hauptzelt und das VIP-Zelt an einer anderen Stelle aufzubauen. «Wir wollten das Wettkampfgelände um die Arena benutzerfreundlicher gestalten und ein Festdorf einrichten», erklärt OK-Präsident Jean-François Thétaz. Das Festdorf zwischen der Arena und dem Hauptzelt soll zudem die Stände aufwerten, an denen unter anderem einheimische Produkte angeboten werden. Das Organsiationskomitee hat ferner beschlossen, vor Ort nur Fleisch von Kühen der Eringerrasse zu servieren. Damit das Fest noch schöner wird, soll es im Festdorf auch Unterhaltung geben.
Die Züchter kommen!
Für den 5. Mai sind über 100 Zweitmelken gemeldet, womit die Beteiligung am Samstag historische Höchstwerte erreichen wird. Aber auch am Sonntag werden sehr viele Königinnen an den Kämpfen teilnehmen. Auch das Einzugsgebiet wird immer grösser: es werden Tiere aus mehreren Kantonen ausserhalb des Wallis, insbesondere aus dem Waadtland, aus Freiburg, Neuenburg, Bern und sogar aus dem Schwyz erwartet.
Angemeldet sind unter anderem vier Tiere mit einem Nationalen Königinnen-Titel: «Finesse», «Sina», «Nuage» und «Tzigane», die Königin der Königinnen 2017. «Es ist eine Chance, ein Glück und unser Stolz, solche Kämpfe mit so vielen derart wertvollen Tieren zu organisieren», betont Jacques Pralong, der Verantwortliche für die Viehkommission des Organisationskomitees.
Organisation 2017 bis 2020
Das Budget für die Durchführung des Nationalen Finales ist in Zwischenzeit auf fast 1,4 Millionen angestiegen. Dies ist vor allem auf die Weiterentwicklung der Veranstaltung in allen Bereichen zurückzuführen. Für den Veranstalter bleibt das Risiko jedoch begrenzt, denn die Finanzierung des Finales ist bis 2020 gesichert. Von 2017 bis 2020 werden mehr als 80 000 Franken in die Verbesserung der Infrastruktur für das Nationale Finale investiert. Das Geld fliesst unter anderem in die Ausstattung und Verbesserung der Sicherheit.
pd / mgo
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