Grossraubtiere | DNA-Analysen bestätigen: Wölfin F28 hat im Turtmanntal drei Schafe gerissen
Neue Wölfin im Wallis festgestellt
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DNA-Analysen bestätigen: Eine bisher in der Schweiz unbekannte Wölfin hat Ende Juni im Turtmanntal eine geschützte Schafherde angegriffen (Symbolbild).
Foto: Keystone
Ende Juni ist es im Turtmanntal zu einem Angriff auf eine geschützte Schafherde gekommen. Nun ist klar, dass die Attacke von einer in der Schweiz bisher unbekannten Wölfin ausgegangen ist. Das Tier wurde unter dem Namen F28 registriert.
Der Angriff auf die geschützte Herde im Turtmanntal ist in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 2017 erfolgt. Nach der Attacke wurden der Wildhut ein totes Lamm und zwei tote Schafe sowie zwei leicht verletzte Schafe gemeldet. Wie die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) am Freitag in einer Mitteilung schreibt, konnten damals einzig die Bisswunden am Lamm zu weiteren Untersuchungen herangezogen werden. Die anderen Risse seien zu spät gemeldet worden.
Dass es sich beim Angreifer auf die Herde im Turtmanntal um einen Wolf gehandelt hat, zeigte bereits eine erste kurzfristige DNA-Untersuchung, so die DJFW weiter. Ergänzende Analysen wurden in Auftrag gegeben.
Nun liegen die Resultate vor, welche auf einen Wolf hinweisen würden. Gemäss Angaben der DJFW handelt es sich dabei um eine in der Schweiz bisher unbekannte Wölfin. Entsprechend der laufenden Nummerierung wurde sie unter dem Namen F28 registriert.
pd / pan
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