Tourismus | Bergbahnen Hohsaas AG investieren weiter in die Beschneiung
Nur das Sommerergebnis stimmte
![Letzte GV. Der Verwaltungsrat mit Präsident Stefan Burgener (rechts im Bild) am Samstagabend im Bergrestaurant Hohsaas.](/site/assets/files/0/76/01/44/735/cdc92bf1-a6ed-405b-a543-4e3fc5667b07.650x0n.jpg)
Letzte GV. Der Verwaltungsrat mit Präsident Stefan Burgener (rechts im Bild) am Samstagabend im Bergrestaurant Hohsaas.
Foto: Walliser Bote
![Nicht nach Wunsch. Das letztjährige Wintergeschäft der Hohsaas-Bergbahnen verzeichnete einen Verlust.](/site/assets/files/0/76/01/44/657/hohsaas_19_12_15.650x0n.jpg)
Nicht nach Wunsch. Das letztjährige Wintergeschäft der Hohsaas-Bergbahnen verzeichnete einen Verlust.
Foto: zvg
Nachdem sie im vergangenen Winter einen Dämpfer hingenommen werden mussten, wollen die Bergbahnen Hohsaas AG heuer wieder zurück in die Erfolgsspur. An der GV vom Samstagabend wurde der neue Verwaltungsrat vorgestellt.
Die Bergbahnen Hohsaas AG Saas-Grund haben im Geschäftsjahr 2016/17 erneut ein sehr positives Sommerergebnis erzielt, und zwar das zweitbeste in der Geschichte der Gesellschaft. Beim Winterumsatz habe man dagegen wegen des Konkurrenzprodukts «WinterCARD», die noch ohne Beteiligung der Bergbahnen Hohsaas AG über die Bühe ging, einen grossen Dämpfer hinnehmen müssen, heisst es in einer Mitteilung. Trotz dem vor zwei Jahren gestarteten Ergebnisverbesserungsprogramm «Hohsaas Challenge» konnte ein negatives Ergebnis nicht verhindert werden. Bei einem Verlust von 467‘000 Franken resultierte ein Cash-Flow von etwa 1 Million Franken.
Neuer Verwaltungsrat übernimmt
Bereits im Frühjahr 2017 hat sich die Gemeinde Saas-Grund als Mehrheitsaktionär der Bergbahnen Hohsaas AG zum Ziel gesetzt, den Verwaltungsrat mit bisher drei Gemeinderäten zu entpolitisieren. Nach Ablauf der ordentlichen vierjährigen Amtsperiode in diesem Jahr soll ein Neustart mit einem komplett erneuerten Verwaltungsratsgremium ermöglicht werden. Nebst Raoul Bayard als designierter Verwaltungsratspräsident werden dem Gremium deshalb neu Bumann Frédéric, Burgener Martin, Ritler Daniel und Werlen Reto angehören.
Die Bergbahnen wollen auch in den kommenden Jahren weiter in die Beschneiung investieren. Dabei wurden in diesem Sommer bereits sieben neue Schneekanonen und Lanzen sowie eine Wasserpumpe für einen Gesamtbetrag von 360‘000 Franken angeschafft. Um das gesetzte Ziel einer hundertprozentigen möglichen künstlichen Beschneiung aller Pisten im Gebiet zu erreichen, wurden Analysen in Auftrag gegeben. Diese hätten gezeigt, dass der Bau eines Speichersees unumgänglich sei. Im Moment werden deshalb fünf mögliche Standorte intensiv geprüft.
pd / pmo
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