Coronavirus | Entsprechende Massnahmen eingeleitet
Oberwallis: Altersheime rüsten sich für Ernstfall
Besonders für ältere Menschen kann das Coronavirus gefährlich werden. Auch in Oberwalliser Alters- und Pflegeheimen werden entsprechende Massnahmen getroffen.
Auch unabhängig vom Coronavirus ist man in den entsprechenden Institutionen in Bezug auf Viren sensibilisiert. Da ältere Personen, gerade auch bei Grippeviren zu den Risikogruppen gehören, wissen Betreuungspersonen um entsprechende Vorsichtsmassnahmen.
«Unabhängig vom Coronavirus haben wir im Zusammenhang mit der aktuellen Grippesituation unser Personal, die Bewohner, aber auch die Angehörigen entsprechend sensibilisiert», sagt Manfred Hertli, Leiter Betreuung und Pflege im Alters- und Pflegeheim Englischgruss in Brig-Glis. Die Rede ist von Standardmassanhmen, welche der Kanton und das Bundesamt für Gesundheit vorgeben. Sprich: Händehygiene.
Sollte es zu einem positiven Nachweis bezüglich Coronavirus kommen, ist man im Englischgruss vorbereitet. «Im Kader haben wir einen Plan definiert.» Ein solcher ist im Alters- und Pflegeheim bereits vor zwei Jahren zum Einsatz gekommen. Damals grassierte ein Norovirus. «Wir sind gut vorbereitet.»
Auch im Alters-, Pflege- und Behindertenheim St. Josef in Susten überlasst man bezüglich Coronavirus nichts dem Zufall. «Die Pflegedienstleitung hat auf diesem Hintergrund zusätzlich Händedesinfektionsmittel geordert und erhält die geforderte Menge auch kurzfristig. Zudem wurde eine genügende Menge Mundschutzmasken für Mitarbeitende, Angehörige und Besucher angeschafft», betont Direktor Christian Venetz. «In Bezug auf Massnahmen zur Händedesinfektion lassen wir nun zusätzliche Vorsicht walten und verwenden das Desinfektionsmittel rigoros. Wir sind zudem darauf bedacht, Informationen die wir vom Bundesamt für Gesundheit oder von der kantonalen Dienststelle für Gesundheit erhalten, für uns zu prüfen und umzusetzen.»
ip
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