Lonza Arena | Neue Betriebsgesellschaft soll für professionellere Strukturen sorgen
Offizielle Gründung der Lonza Arena AG
Visp | Die Verantwortlichen der Gemeinde Visp und der neu gegründeten Lonza Arena AG haben gestern die Leistungsvereinbarung über den Betrieb der neuen Eishalle unterzeichnet.
Darin wird der Leistungsauftrag der Aktiengesellschaft definiert, der sich aus den verschiedenen Aufgabenfeldern rund um den Betrieb der Lonza Arena zusammensetzt. «Für diesen Sommer steht nun die Suche nach einem Geschäftsführer an», sagt Gemeinderat Elmar Furrer, der die Gemeinde im Vorstand der neu gegründeten Lonza Arena AG vertritt. Die übrigen Vorstandsmitglieder sind Sébastien Pico, CEO der EHC Visp AG, Steuerexperte Stefan Gehrig, Jörg Solèr, Standortleiter Lonza Visp, und Advokat und Notar Daniel Bell-
wald. Solèr figuriert als Vizepräsident, Bellwald als Präsident der Aktiengesellschaft, die zu 100 Prozent in Besitz der Gemeinde Visp ist.
Professionalisierung
Die Genossenschaft Regionale Mehrzweckhalle Visp (GRM), der Furrer als Präsident vorgestanden hat, wird im nächsten Sommer aufgelöst. Das sei eigentlich nie die ideale Gesellschaftsform gewesen, hält AG-Präsident Daniel Bellwald fest: «Durch die AG mit einem Geschäftsführer werden wir in Zukunft professioneller aufgestellt sein.» Der Geschäftsführer soll seine Stelle ab dem 1. Januar antreten und sich in einem 100-Prozent-Pensum um die Vermarktung, Belegung und alle organisatorischen Belange sowie die Durchführung von Events kümmern. Darunter weiterhin die beiden Ausstellungen Neuwa und Vifra, die im nächsten Jahr noch ein letztes Mal in der Litternahalle stattfinden. Bei diesen zwei soll es aber nicht bleiben: Ziel sei es, in der eisfreien Zeit von Mitte April bis Anfang August weitere Veranstaltungen in die Lonza Arena zu locken. Entsprechende Anfragen seien bereits eingegangen, so Bellwald. Die grössten Nutzer der Halle sind die EHC Visp Lions (Juniorenabteilung) und die EHC Visp AG. Über die Höhe der Mietzahlungen wollte man sich gestern noch nicht äussern. Man habe sich aber an den Zahlen der Litternahalle orientieren können, so Bellwald. Die Gemeinde beteiligt sich jährlich mit 400 000 Franken am Betrieb. Dazu kommt eine Defizitgarantie in Höhe von 50 000 Franken. Die Kostenbeteiligung bewegt sich also in ähnlichen Dimensionen wie bisher bei der GRM, die von der Gemeinde jährlich mit einer halben Million unterstützt worden ist.mas
mas
Artikel
Kommentare
Noch kein Kommentar